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Kraft-Eike Wrede bemüht sich um das Werk Hermann Sudermanns

 
     
 
Herman Sudermann lebt" hieß eine gut besuchte Ausstellung über den Dramatiker un Schriftsteller aus Matziken, Kreis Heydekrug, auf dem Deutschlandtreffen in Leipzig. Si zeigte nicht zuletzt auch, wie beliebt das Werk des Ostdeutschland auch heute noch ist Einer, der zu den Verehrern Hermann Sudermanns gehört, ist der 1943 in Kassel geboren Kraft-Eike Wrede. "Bereits als Schüler", so Wrede, der heute in Berlin lebt "bekam ich von einem Freund der Familie – er war Buchhändler – die 191 erschienene Literat
urgeschichte ,Dichtung und Dichter der Zeit‘ von Albert Soerge geschenkt. Das Porträt des damals als zeitgenössischer Autor vorgestellten Herman Sudermann las ich mit besonderem Interesse. Von anderen Literaturfreunden erhielt ic später seine 1917 erschienene Sammlung ,Litauische Geschichten‘ geschenkt, aus dere Auswahl mich bereits als junger Mensch die um menschliche Seelenabgründe wissend Erzählung ,Die Reise nach Tilsit‘ faszinierte."

Wrede, der zunächst eine Lehre als Verlagsbuchhändler absolvierte, studiert Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte; auch ließ er sich als Schauspiele und Sprecher ausbilden. Dieses kam ihm bei seinem Vorhaben, den Dichter Hermann Suderman einer breiten Öffentlichkeit wieder nahezubringen, gerade recht. "Herman Sudermann", so Wrede, dessen Vorfahren mütterlicherseits aus Ostdeutschland stammen "galt im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als einer der erfolgreichsten deutsche Autoren. Es bedeutete für mich einen wichtigen Impuls, ihn aus der Vergessenheit zu bergen, in die er in der Nachkriegszeit durch die UFA-Verfilmungen seiner literarische Stoffe geraten war. Schließlich wurden diese Filme nach 1945 als ,Nazi-Propaganda‘ verpönt. Das Werk und die Person Sudermanns erneut ins Bewußtsein der literarisc interessierten deutschen Öffentlichkeit zu rücken ist mir ein inneres Anliegen."

1995 dann hat Kraft-Eike Wrede ein Leseprogramm mit einer Auswahl aus Sudermanns Pros und Dramen zusammengestellt. "Diese Anthologie war als Lesung Bestandteil de Eröffnungsprogramms des von mir – im Auftrag des Kunstamtes Berlin-Wilmersdor – eingerichteten ,Kommunalen Theaters‘ dieses Berliner Stadtbezirks" berichtet Wrede. Auch zum 70. Todestag Sudermanns am 21. November 1998 trat Wrede – diesmal gemeinsam mit der Schauspielerin Nora Bendig – mit der Lesung in Berlin auf "Die Lesung hatte ein alles andere als ,nostalgisch-heimatverklärtes Publiku gefunden, vielmehr waren die Zuhörer aufgeschlossen und neugierig", betont Wrede der gern mit diesem Programm auch auf Tournee gehen würde. Interessenten wenden sic deshalb bitte direkt an Kraft-Eike Wrede, Ilmenauer Straße 3, 14193 Berlin, Telefon 030 8 26 29 23, Fax 030/ 8 25 25 76. man

 
     
     
 
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