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Litauer

 
     
 
Das baltische Volk der Litauer ging im Nordwesten der osteuropäischen Ebene und an den Küsten der Ostsee in der Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Vereinigung der verwandten Stämme der Westlitauer, Pruz-zen, Schemaiten, Aukschtaiten, Selen, Kuren, Semgallen, Ikursch, Lettgallen und Jatwyagen hervor. Großfürst Gedimin (1316-40) konnte bereits das Großlitauische Reich gründen, das zeitweilig sogar mit Polen vereinigt war. Durch die polnischen Teilungen fiel ganz Litauen aber später an Russland, wurde erst 1918-40 wieder selbstständig und nach dem Zweiten Weltkrieg von den Sowjets okkupiert Erst seit 1991 ist Litauen wieder frei. In der heutigen Republik Litauen (Lietura) leben etwa 2,8 Millionen Litauer, während gut 1 Million als Emigranten in anderen Staaten, vor allem als Auswanderer in den USA eine neue Heimat gesucht haben. Das Litauische bildet mit dem Lettischen und dem Altpreußischen (Pruzzischen) den baltischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Die Litauer sind mehrheitlich römisch-katholisch. In der Hauptsache wird Landwirtschaft betrieben, aber die Litauer sind auch wegen ihrer vielseitigen Handwerkstradition bekannt.
 
     
     
 
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