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Moabiter

 
     
 
Die Moabiter waren ein westsemitisches Volk, das nach rund 1500 Jahren die Selbstständigkeit im Volkstum der Araber aufgegangen ist. Bereits im 14. Jh. v. Chr. siedelten die Moabiter beiderseits des Jordan in Kanaan und wurden um 1000 v. Chr. von den Israeliten unter König David unterworfen. Das Königreich Moab blieb jedoch formell bestehen, wurde aber Vasallenstaat von Israel. Nach einer kurzen Selbstständigkeit im 9. Jahrhundert gerieten sie unter die Herrschaft der Assyrer, dann der Babylonier und schließlich der Nabatäer. Im 2. Jahrhundert v. Chr. gliederten die Römer das Land Moab ihrer Provinz Arabia ein. Das Moabitische, das der phönizischen Sprache sehr nahe stand, ist in einer Inschrift aus dem 9. Jh. v. Chr. erhalten, die auf den sog. Moabiter-Stein gemeißelt worden ist, der in Dibon, der Hauptstadt von Moab, im Jahre 1868 ausgegraben wurde. Die Schriftart auf diesem Stein ähnelt der althebräischen Schrift.
 
     
     
 
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