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Nachrichten zu aktuellen Entwicklungen und Persönlichkeiten

 
     
 
Botschafter verweigert deutsche Rede

Seoul - Als "Kränkung" und "Eimer kalten Wassers" bezeichnete der langjährige Vorsitzende der koreanischen Gesellschaft für Deutsch als Fremdsprache (KGDaF), Chong Si Ho, den Auftritt des deutschen Botschafters anläßlich der Feier zum zehnten Jahrestag der KGDaF. Obwohl er um eine deutsche Rede gebete
n worden war und ausschließlich Germanisten anwesend waren, hielt Botschafter Michael Geier seine Ansprache in Englisch. Auch höfliche Zwischenrufe der Anwesenden vermochten den 61jährigen nicht zum Deutschreden zu bewegen. In der Zeitschrift "Sprachnachrichten" beklagte Chong Si Ho das Verhalten Geiers als schweren Rückschlag in dem Bemühen, mehr Koreaner vom Deutschlernen zu überzeugen.

 

"Land der Ideen" erfolgreich

Berlin - Die Macher der Standortkampagne "Deutschland - Land der Ideen" haben nach acht Monaten eine positive Zwischenbilanz gezogen. Laut Kampagnen-Geschäftsführer Mike de Vries ist das Medienecho auf die mittlerweile mehr als 7000 Beiträge immer weiter angestiegen. "Land der Ideen" will nun vor allem die Fußball-WM für weitere Aktionen nutzen.

 

Irving zeigte nicht genügend Reue

Der britische Erfolgsautor David Irving, der in der Vergangenheit auch als Historiker geschätzt war, ist vom Wiener Straflandesgericht wegen des Leugnens von NS-Verbrechen zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Irving war am 11. November 2005 in der Steiermark verhaftet worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Irvings Anwalt kündigte an, in Berufung zu gehen.

Dem Autor werden zwei Vorträge zur Last gelegt, die er 1989 in Österreich gehalten hatte, woraufhin ihm die Wiedereinreise unter Strafandrohung verboten worden war. David Irving zeigte sich "sehr geschockt" von dem Urteilsspruch. Er hatte gehofft, mit einer Bewährungsstrafe nebst Landesverweis davonzukommen, indem er seine Schuld bekannte. Doch der Richter vermißte in Irvings Eingeständnis das rechte Maß an Reue. Prozeßbeobachter bezeichneten diese Richterbegründung als "sehr ungewöhnlich".

David Irving wurde am 24. März 1938 als Sohn eines britischen Marinekommandanten geboren. Nach Abbruch seines Studiums ging er 1959 für ein Jahr nach Deutschland, um als Stahlarbeiter bei Thyssen seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Seit seinem Bestseller "Der Untergang Dresdens" (1963) genoß er zunächst hohes Ansehen als Historiker. Als er in den 80er Jahren jedoch Zweifel am Holocaust zu hegen begann, geriet Irving zunehmend in die Isolation.
 
     
     
 
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