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Nachrichten zu aktuellen Entwicklungen und Persönlichkeiten

 
     
 
Oettinger Favorit für den Sprachpanscher

Wiesbaden - Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger ist von der Delegiertenversammlung des "Vereins Deutsche Sprache" (VDS) am 6. Mai in Wiesbaden zum Favoriten für den Titel des "Sprachpanschers 2006" gekürt worden. Der jährlich vergebene "Sprachpanscher" ist eine ironische "Auszeichung" für Menschen, die sich besonders übel an der deutschen Sprache vergangen haben. CDU-Politiker Oettinger hat öffentlich vorgeschlagen, Englisch zur allgemeinen Arbeitssprache in Deutschland zu machen und Deutsch ins Private zu verdrängen. Die Endausscheidung unter insgesamt drei Kandidaten findet bis zum 31. August unter allen 27000 VDS-Mitgliedern statt.

 

Mahnmal für Zigeuner kommt

Berlin - Der Streit um die Inschrift am Denkmal für die von den National
sozialisten ermordeten Zigeuner ist beigelegt. Wie Kulturstaatsmintser Bernd Neumann (CDU) in Berlin mitteilte, soll das Mahnmal zwischen Reichstag und Brandenburger Tor für zwei Millionen Euro nun zügig gebaut werden.

 

Fritz Schenk ist tot

Der renommierte Journalist und Künstler Fritz Schenk ist am 4. Mai im Alter von 76 Jahren gestorben. Er erlag einem Herzinfarkt. Der 1930 in Helbra im Mansfelder Land geborene Schenk war das Kind einer traditionell sozialdemokratischen Familie, die in der NS-Zeit politischer Verfolgung ausgesetzt war. 1945 selbst der SPD beigetreten wurde Fritz Schenk durch die Vereinigung von KPD und SPD 1946 SED-Mitglied und stieg 1952 zum Büroleiter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission der DDR auf.

1957 floh er in den Westen und trat 1960 wieder der SPD bei. Ab 1962 arbeitete Schenk im Forschungsbeirat der Bundesregierung für Fragen der Wiedervereinigung und war von 1969 bis 1971 Regierungsdirektor beim Gesamtdeutschen Institut in Bonn.

1971 trat er der Redaktion des "ZDF-Magazins" unter der Leitung des legendären Gerhard Löwenthal bei, die er vor der Absetzung der Sendung 1988 nach dem Ausscheiden Löwenthals kurzzeitig auch selbst führte.

1972 war Schenk aus der SPD ausgetreten, als wegen seiner Kritik an der "Neuen Ostpolitik" ein Parteiausschlußverfahren gegen ihn eingeleitet worden war. Er selbst wurde von anonymen Linken massiv bedroht, seine Kinder zusammengeschlagen.

2003 organisierte Fritz Schenk einen Solidaritätsappell für den aus der CDU ausgeschlossenen Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, den über 10000 untschrieben.

Fritz Schenk hinterläßt seine Frau Rosemarie und drei erwachsene Kinder. HH
 
     
     
 
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