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Nachrichten zu aktuellen Entwicklungen und Persönlichkeiten

 
     
 
Menschenrechte sind Affenrechte

Die Sozialisten im spanischen Parlament in Madrid fordern Grundrechte für Menschenaffen und lösen damit eine heftige Debatte aus. Der Vorschlag soll Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Zwergschimpansen aufgrund ihrer Verwandschaft mit dem Menschen drei Grundrechte sichern. So sollen sie nicht getötet werden dürfen, mit der Haltung im Zoo oder Zirkus
soll es vorbei sein, ebenso mit Tierversuchen.

 

Deutsche lieber Glücklichalsreich

Die Deutschen wollen lieber glücklich als reich sein. Das zeigt eine Studie des BAT-Freizeit-Forschungsinstituts aus Hamburg. Das Institut befragte 2000 Personen ab 14 Jahren, was für sie Wohlstand bedeute. Demnach habe das "nur materielle Wohlstandsverständnis sich grundlegend geändert", so das Institut. Selbst Jugendliche denken bei Wohlstand mehr an "Familie haben" als an "Traum-Urlaub". Alte bürgerliche Werte liegen daher wieder im Trend.

 

Heimat rechts der CDU

Lächelnde Guillotine" wurde er angeblich in seiner Justiz-Behörde genannt und souverän lächelnd meistert Roger Kusch (51) die schwierigsten Situatio-nen, gern auch selbstprovozierte. Der Jurist, Hamburger Ex-Justizsenator (2001-2006) und einstige Studienfreund von Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust wurde von seinem CDU-Parteifreund Ende März aus dem Amt entlassen. Nun gründet er seine eigene Partei "politisch rechts der Mitte" aber so rechtsstaatlich, daß Verfassungsfeinde keine Chance in seiner neuen Gruppierung haben sollen. Sogar eine spätere Koalition mit dem einstigen Intimus und Wohnungsvermieter von Beust schließt der gebürtige Schwabe Kusch nicht aus. Als allzu tüchtig erwies er sich nach dem Geschmack des Bürgermeisters. So ließ er sich 2002 Anregungen für den Hamburger Strafvollzug beim umstrittenen US-Wüstensheriff Joe Arpaio geben, erzürnte mit konsequenter Gesetzesstrenge linke Gegner. Aufgrund seiner Erfahrungen als Senator und Regierungsrat im Jugendvollzug setzte er sich zuletzt für die Abschaffung des Jugendstrafrechts ein - die CDU wollte ihm nicht folgen. Die sogenannte Protokollaffäre nahm von Beust zum Anlaß, sich von dem bekennenden Homosexuellen zu trennen. Nach Austritt aus der Partei nach über 30 Jahren kontert Kusch, die CDU bewege sich in "kräftigen Schritten nach links", Merkel führe "Deutschland spürbar in eine sozialistische Gesellschaft". Sein Austritt sei Folge eines grundsätzlich anderen Politikverständnisses, so Kusch. Für ihn sei das Individuum prinzipiell leistungsfähiger als der Staat, der nur einzugreifen habe, wo das Individuum dies nicht könne. Politik ist für ihn jetzt nicht mehr "tägliches Arrangement".
 
     
     
 
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