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Neues aus der Forschung

 
     
 
Organschäden

Aus US-amerikanischer Sicht stellen sich die Deutschen hinsichtlich genmanipulierter Lebensmittel sehr kleinlich an. Jetzt fühlt sich der US-Lebensmittelkonzern Monsanto ungerecht behandelt. Greenpeace fordert nämlich ein Importverbot für den gentechnisch veränderten Mais MON 863, da das Unternehmen verschweigen würde, daß bei vorherigen Tierversuchen einige Versuchsratten ein verändertes Blutbild und Schäden an den Organen aufgewiesen hätten. Nun hat ein deutsches Gericht die Herausgabe der Versuchsstudie gefordert.

 

Noch an der Spitze

Im Rahmen der Jahrestagung
des Max-Planck-Institut wehrte sich dessen Präsident Peter Gruss mit Vehemenz gegen den in Deutschland herrschenden Trend, die heimische Forschung schlecht zu reden. Zwar investiere die Bundesregierung derzeit nur 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung, trotzdem sei die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich derzeit noch an der Spitze. So läge Deutschland nach den USA und Japan auf Platz drei hinsichtlich des Erfolges und des Niveaus der Forschung. E. D.

 

Kleben ohne Klebstoff

In der Industrie sucht man nach einer optimalen Verbindungstechnik. Ob Schweißen oder Kleben, beides sind kostenintensive Prozesse, bei denen die miteinander verbundenen Bauteile bei später nötigen Reparaturen oder beim Recycling nur unter Materialverlust wieder von einander getrennt werden können. Klettverschlüsse wiederum verfilzen mit der Zeit. Offenbar haben jedoch vier Forscher des Max-Planck-Instituts für Metallforschung anhand der Beobachtung von Fliegen und Eidechsen einen Weg gefunden, eine Form des Klebens ohne Klebstoff zu entwickeln. Beide Tierarten können nämlich kopfüber selbst auf glatten Flächen laufen. Grund hierfür sind feine Härchen, die aufgrund ihrer Anzahl und ihrer Form eine Haftwirkung erreichen. Daraufhin versuchten die Forscher ein Verfahren zu entwickeln, mit denen sich technische Oberflächen mit den entsprechenden Eigenschaften erzeugen lassen. Das inzwischen patentierte Verfahren ermöglicht es der Industrie, Materialen ohne Materialverlust tausendfach zu fixieren und wieder zu lösen.

 

Hilfe beim Kinderwunsch

Britische Wissenschaftler haben entdeckt, daß man unter bestimmten Umständen aus Stammzellen Keimzellen entwickeln kann. Sollte dies möglich sein, könnten unfruchtbare Paare in Zukunft sich ohne den Rückgriff auf fremde Ei- oder Samenzellen ihren Kinderwunsch erfüllen. E. D.

 
     
     
 
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