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Mit dem Seminar "15 Jahre Selbstverwaltung in Polen" sind die ermländisch-masurischen Tage in Königsberg eröffnet worden. Die Veranstaltung ist Teil der Feierlichkeiten zum 750. Geburtstag der Pregelmetropole und dem 60. Geburtstag des gleichnamigen Gebietes. Das Programm beinhaltet neben Seminaren auch Ausstellungen und ein Konzert der Allensteiner Philharmonie. An dem Eröffnungsseminar nahmen außer dem Marschall der Woiwodschaft Ermland und Masuren, Andrzej Rynski, und dem Landrat des Kreises Allenstein, Adam Sierzputowski, auch Angehörige des Woiwodschaftsparlamentes sowie russische und polnische Geschäftsleute teil. Der Gebietsgouverneur Wladimir Jegorow ließ sich vertreten. Rynski stellte der russischen Seite die Strukturen der polnischen Woiwodschaften und ihre Einbindung in die staatliche und kommunale Verwaltung vor. Danach sprach Sierzputowski über die Aufgaben der polnischen Kreise. Im Gegenzuge ermutigte die russische Seite die anwesenden polnischen Geschäftsleute zu Investitionen im mittleren Ostdeutschland. Sie verwies dabei darauf, daß zur Zeit staatlicherseits Vorschriften in Vorbereitung seien, die Investitionen in Königsberg spürbar erleichtern würden. Dabei sei das südliche Ostdeutschland die erste Region die von den neuen staatlichen Investitionserleichterungen profitieren werde. Den Russen geht es vor allem um eine Intensivierung der Zusammenarbeit auf den Gebieten Schiffbau und Touristik, wenn sie auch das große Engagement
polnischer Firmen auf dem Gebiete der Möbelherstellung schätzen. Immerhin kommt mit 30 Prozent fast jedes dritte Möbelstück in der Russischen Föderation aus Königsberg.

 

Der Landschaftspark Kernsdorfer Höhe hat eine neue Touristenattraktion. Auf der mit 312 Metern höchsten Stelle des südlichen Ostdeutschland wurde ein 37 Meter hoher Aussichtsturm errichtet. Bei gutem Wetter sieht man von hier aus mit bloßem Auge die Stadt Osterode und durch ein Fernglas sogar die Umrisse von Allenstein. Vor dem herrlichen Ausblick sind allerdings 170 Stufen zu steigen. Der Bau wurde von der Oberförsterei Hohenstein errichtet und dient vor allem der Brandkontrolle. Die Aussichtsplattform ist von April bis einschließlich Oktober sonnabends zwischen 10 und 15 Uhr sowie nach vorheriger Absprache mit der Försterei in Bednarken zugänglich.

 

Vom 21. bis 29. Juli dieses Jahres führt der Bund Junges Ostdeutschland (BJO) in Kooperation mit der bündisch orientierten Heide-Jugend in Heydekrug eine Jugendfreizeit am Kurischen Haff durch. Es handelt sich um einen Gegenbesuch, nachdem die Heide-Jugend letztes Jahr den BJO in der Bundesrepublik Deutschland besucht hatte. Die Reisegruppe wird auf dem Zeltplatz zu Windenburg lagern. Auf dem Programm stehen neben einem Besuch Heydekrugs und des in Hohenstein stattfindenden großen Sommerfestes der Deutschen Vereine im südlichen Ostdeutschland eine Fahrt über das Haff nach Nidden und ein Abstecher nach Memel. Die Teilnahme von jungen Deutschen aus Lettland, dem südlichen Ostdeutschland und der Bundesrepublik läßt auf neue grenzüberschreitende Kontakte hoffen. Wer dabeisein möchte oder zumindest auf den Geschmack gekommen ist, erhält nähere Informationen von G. Langer.
 
     
     
 
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