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Sowohl die Europäische Union als auch Schweden werden sich an der Finanzierung des Alle-Kanalbauprojektes beteiligen. Das erklärte der Vorsitzende der ersten Euroregion-Versammlung, der Landrat des Kreises Rastenburg, Ryszard Kaczmar-czyk, gegenüber Radio Allenstein. Das Projekt sieht den Ausbau des Masurischen Kanals vor; mit der Schiffbarmachung der Alle bis zum Pregel würden die großen masurischen Seen mit der nordostdeutschen Lebensader durch eine Wasserstraße verbunden. Sowohl die Russen als auch die Polen erhoffen sich von der Verwirklichung des Projekts neue Arbeitsplätze. Mit den Arbeiten soll im Jahre 2005 begonnen werden.

 

Stjepan Mesic, Kroatiens Präsident, hat anläßlich eines Besuches in der Russischen Föderation
in Königsberg im Beisein von Gouverneur Wladimir Jegorow den Grundstein zu einem Konsulat seines Staates gelegt. "Diese Grundsteinlegung soll", so das Staatsoberhaupt des Balkanstaates bei seiner Festansprache, "ein weiterer Schritt zur Festigung der Beziehungen zwischen unseren Völkern sein." Einen kroatischen Honorarkonsul gibt es bereits in der Pregelmetropole. Hinsichtlich der Eröffnung eines Generalkonsulates meinte Mesic: "Der Termin dafür hängt nur vom Arbeitsumfang ab."

 

Die Königsberger Gebietsduma hat nach langem Zögern nun doch die Verfünffachung der Glücksspielsteuer beschlossen. Lange hatte sich das Parlament geziert, mit der Begründung, daß die Glücksspielbranche dann ruiniert oder in die Illegalität ausweichen würde. Den Ausschlag für den Meinungswechsel der Parlamentarier gab wohl eine Finanzierungslücke von 150 Millionen Rubel im diesjährigen Gebietshaushalt, was ungefähr 4,2 Millionen Euro entspricht.

 

Bei den russischen Dumawahlen hat die Partei Vereintes Rußland des Staatspräsidenten Wladimir Putin im Königsberger Gebiet etwas schlechter abgeschnitten als in Rußland. Bekam sie in Rußland 37 Prozent, so waren es in der Exklave mit 32 Prozent fünf Prozentpunkte weniger. Besser hingegen schnitten die Kommunisten mit 15,5 gegen 12,8 Prozent und die Rodina (Patrioten) mit zehn gegen neun Prozent ab.

 

Alexander Lukaschenko, Weißrußlands Präsident, hat sich in einem Gespräch mit Gouverneur Wladimir Jegorow bereit erklärt, den Transithandel, der gegenwärtig über die Häfen der Republik Litauen läuft, zukünftig über die Häfen des Königsberger Gebietes laufen zu lassen, wenn denn Königsberg seine Tarife genügend senken würde und auch in anderlei Hinsicht weißrussischen Wünschen entgegenkäme.

 

Im Königsberger Gebiet fehlen derzeit 2.000 Ärzte. Das gab das zuständige Gesundheitsamt bekannt. Die Ursache dafür, daß jede zweite Stelle unbesetzt bleibt, wird in der geringen Bezahlung vermutet.
 
     
     
 
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