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Nach Beendigung der Rohbauarbeiten wurde in Allenstein Richtfest für das Handels- und Unterhaltungszentrum Alfa Centrum gefeiert. Die Kosten der Investition, dank der 500 Arbeitsplätze entstehen werden, betragen fast 28 Millionen Zloty (fast 6,8 Millionen Euro). Die Eröffnung des Zentrums erfolgt am 19. Oktober. Generalbauunternehmer ist die Firma Allcon, aber sieben Betriebe
aus dem südlichen Ostdeutschland waren als Subunternehmen am Bau beteiligt. Die Fläche des Zentrums beträgt 47.000 Quadratmeter, von denen fast 14.000 zur Vermietung vorgesehen sind. Im Zentrum werden 80 Geschäfte verschiedener Branchen und fünf Kinosäle mit 1.000 Plätzen untergebracht sein. In einer zweistöckigen Tiefgarage sind kostenlose Stellplätze für 600 Autos vorgesehen. Zeitgleich mit dem Bau des Alfa Zentrums werden die benachbarten Straßen umgebaut, darunter eine der wichtigsten Straßen Allensteins, die Kleeberger Straße, von den Polen "Pilsudski-Allee" genannt. Der Umbau aller Straßen soll den Investor sieben Millionen Zloty (knapp 1,7 Millionen Euro) kosten. Der Bauträger, die Gesellschaft Centrum GT, wurde von der Investitionsholding JWK Invest gegründet, die in Gdingen, dem früheren Gotenhafen, und Danzig schon ähnlich Projekte realisiert hat.

 

Eine wahrhaftige Belagerung erlebte das Marschallamt der Woiwodschaft Ermland und Masuren in Allenstein, nachdem bekanntgegeben worden war, daß der Europäische Fonds zur Regionalentwicklung Mittel für die Kofinanzierung von Investitionen enthält. Gemeinden und öffentliche Einrichtungen reichten 137 Anträge auf Kofinanzierung von Investitionen in einem Volumen von 560 Millionen Zloty (fast 134 Millionen Euro) ein. Zur Verfügung stehen jedoch "nur" 87 Millionen Zloty (fast 21 Millionen Euro). Alle Rekorde brachen die kleinen ländlichen Gemeinden, die für den Bau von neuen Schulen, Kindergärten und Turnhallen 54 Anträge einreichten. Die Summe der Investitionen, die diese Gemeinden planen, beträgt fast 110 Millionen Zloty (rund 26 Millionen Euro). Bisher sind von den Mitteln der EU-Fonds für den Ausbau der Bildungsinfrastruktur aber nur 1,7 Millionen Zloty (0,4 Millionen Euro) bewilligt worden. Die Experten, welche die Anträge zu begutachten haben, müssen also noch stark sieben.

 

Der Ausbau des Allensteiner Flugplatzes in Deuthen könnte am Gemeinderat von Dietrichswalde scheitern. Zu dem Flughafenausbau, den der Ausschuß für Wirtschaft des Allensteiner Stadtrates plant, gehört auch eine Startbahn von 800 Metern Länge und einer Breite von 23 Metern. Als die städtischen Planer den Betonstreifen in eine Landkarte einzeichnen wollten, stellte sich jedoch heraus, daß der Bereich des Landeanfluges auf dem Gebiet der Gemeinde Dietrichswalde liegt. Um mit dem Ausbau des Flughafens zu beginnen, ist es deshalb nicht nur erforderlich, noch einige Millionen Zloty einzuwerben, sondern auch, die Zusage der Gemeinde Dietrichswalde für eine Änderung des Bebauungsplanes zu erhalten.

 

Treuburgs polnische Verwaltung will das alte Rathaus der Stadt mit EU-Mitteln renovieren lassen. Noch in diesem Jahr soll mit den Arbeiten begonnen werden. Nach dem Abschluß der für ein Jahr projektierten Arbeiten, soll das Standesamt in das Haus zurückkehren. Zweiter Nutzer soll die Treuburger Gesellschaft der Deutschen Minderheit sein, die dort Räume für ein Büro und eine Heimatstube mieten will. Die Kreisgemeinschaft will für die Einrichtung aufkommen und Exponate aus ihrem Archiv zur Verfügung stellen.
 
     
     
 
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