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Paten- und Partnerschaften für die Heimat

 
     
 
Solche Projekte sind zwar kleine, aber handfeste Beispiele für unser Mitwirken beim Bau des gemeinsamen europäischen Hauses", betonte Gerd Hilbing, Oberamtsrat beim Kreis Borken, im Rahmen der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen aus Nordrhein-Westfalen. Er bezog sich auf grenzüberschreitende Aktivitäten im Ost-West-Dialog der Stadt und des Kreises.

Austragungsort des Frühjahrstreffens der AG Heimatstuben war die Stadthalle Vennehof im westfälischen
Borken. Hans-Jochen Meier, Leiter der Heimatgruppe "Bolkenhainer Burgenland", widmete der 40-jährigen Patenschaft über die Stadt Bolkenhain, Niederschlesien und die Gemeinden des ehemaligen Landkreises Bolkenhain, einen ausführlichen Vortrag. Schilderungen der Schwierigkeiten, deren Überwindung letztendlich zur Organisation der Vertriebenen in Verbände und Freundeskreisen führten, weckten bei vielen Anwesenden Erinnerungen an ihre eigenen Anfangsjahre in der neuen Heimat. Meier verwies sowohl auf bisherige länderübergreifende Aktivitäten, wie auch auf bevorstehende Aktionen, darunter eine Studienreise mit der Volkshochschule und dem Borkener Heimatverein im Juni nach Schlesien. Nicht unerwähnt blieb auch die seit 1977 bestehende Partnerschaft der Stadt Borken mit den jetzigen polnischen Bewohnern von Bolkenhain, das heute Bolkow heißt.

Gerd Hilbing, der sich seit 20 Jahren für die Belange der ostdeutschen Kulturarbeit beim Kreis Borken engagiert, berichtete über regelmäßige Treffen der Heimatfreunde aus dem ehemaligen Landkreis Breslau. Wichtig sei auch - so Hilbing -, daß bei allen Vorhaben immer auch die Bundesheimatgruppe Breslau-Land und der Deutsche Freundeskreis Breslau einbezogen werden. Dies werde übrigens auch vom polnischen Partnerkreis gefördert.

Die Tagungsteilnehmer erfuhren von Mattias Lask, dem Geschäftsführer der AG Heimatstuben, welche Medien geeignet sind, um das Thema "Flucht und Vertreibung" zu veranschaulichen. Hervorgehoben wurden Bücher, Videofilme und DVD, die sich unter anderem in der Bibliothek des Gerhart-Hauptmann-Hauses befinden und zum Teil auch aus Fernsehreihen bekannt sind.

Bei einem Rundgang durch die "Bolkenhainer Heimatstube" verwies Hans-Jochen Meier auf wertvolle Exponate, darunter das häufig frequentierte "Herzstück" der Einrichtung, das Bildarchiv. Acht Bände enthalten historisch bedeutsame, kommentierte Stiche und Fotografien zur ehemaligen Stadt- und Bevölkerungsgeschichte. D.G.

 Lobte die Leistung der Aktiven: Gerd Hilbing.
 
     
     
 
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