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Shan

 
     
 
Das Volk der Shan (Schan) im Osten und Nordosten von Myanmar (Burma) beheimatet, stellt mit über vier Millionen Angehörigen die größte nationale Minderheit im Vielvölkerstaat Myanmar dar. Von etwa 1400 bis 1531 beherrschten die Shan ganz Burma, dann erst konnten die weit zahlreicheren Burmanen wieder die Macht erringen, die sie schon vor der mongolischen Eroberung’ Landes (1287) innegehabt hatten. Die Shan sprechen Tai, ein dem in Thailand gesprochenen Idiom ähnliche Sprache, die dein siamo- chinesischen Zweig der sino-tibetischen Sprachfamilie angehört. Die Shan-Schrift lehnt sich stark an das Burmanische an. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden – auch mit Duldung der damaligen britischen Kolonialmacht – die Shan von relativ unabhängigen Herrschern regiert. Lebensgrundlage sind bei den Shan der Nassreisbau und die Gartenkultur. Als Anhänger des Thera-vada-Buddhismus verstehen die Shan ihre Klöster zugleich als öffentliche Schulen zu nutzen.
 
     
     
 
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