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Siebenbürger Sachsen

 
     
 
Die Siebenbürger Sachsen tragen einen nur aus der Geschichte verständlichen Namen. Es sind nämlich keine Sachsen, sondern die Nachkommen jener moselfränkischen Siedler, die zwischen 1141-62 von den ungarischen Königen nach Siebenbürgen gerufen wurden, dem Land innerhalb des Karpatenbogens, das damals zu Ungarn gehörte. Der Ruf der einstigen Sachsenkaiser wirkte noch nach, so dass vielfach Deutsche im Ausland-in jener Zeit kurzerhand als Sachsen bezeichnet wurden. Die fleißigen Siedler konnten sich auf Grund eines „Goldenen Freibriefes“ ihre Sachsengrafen innerhalb des ungarischen Königreiches selbst wählen. Viele wohlhabende Dörfer und mehrere reiche Städte entstanden. Als 1918/19 Siebenbürgen dann Rumänien angegliedert wurde, lebten in dem durchaus deutsch geprägten Land etwa 250 000 Siebenbürger Sachsen. Die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg, vor allem aber die Ära des Diktators Ceausescu im kommunistischen Rumänien veranlassten die Mehrzahl der deutschen Siedler zur Rückwanderung nach Deutschland, so dass im Jahre 2005 nur noch etwas über 60 000 Siebenbürger Sachsen in Rumänien verblieben waren.
 
     
     
 
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