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Tartessier

 
     
 
Die Tartessier (Turdestaner) waren in der Antike der Bewohner des Reiches Tartessos, benannt nach der gleichnamigen Handels-und Hafenstadt in Südspanien, die zwischen den beiden Mündungsarmen des Guadalquivir gelegen war. Dieser Fluss hieß einst Tertis und wurde von den Griechen dann Tartessos benannt. Bereits in der Bibel wird berichtet, dass König Salomo mit der Stadt Tarschisch Handel getrieben habe. Fest steht, dass die den Israeliten benachbarten Phönizier Zinn, Kupfer, Eisen, Blei und Silber aus Spanien über den Ausfuhrhafen Tartessos bezogen haben. Die Stadt hatte direkten Zugang zum Atlantik und verstand es seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. bis zur Zeit der Karthager in friedlichem Wettbewerb mit deren Vorgängern, den Phöniziern, zu leben. Im Zuge der karthagischen Expansion wurde dann um 500 v. Chr. Tartessos als Konkurrent erobert und zerstört, so dass der Sinus Tartessius nunmehr karthagischer Kontrolle unterstand. Das Tartessische war eine vorindoeuropäische Sprache, die später in einer phönikischgriechischen Alphabetschrift geschrieben wurde. Erhalten sind jedoch nur Inschriften auf Münzen und Grabsteinen.
 
     
     
 
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