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Versprochene Reformen werden von den Schiiten verhindert

 
     
 
Nachdem im Jahre 1979 der US-orientierte Schah Reza Pahlevi den Iran verlassen mußte, und Ayatollah Khomeini die Macht übernahm, wird das Land von streng religiösen Mullahs regiert. Zwar hat Präsident Chatami Reformen versprochen, doch der seit 1997 im Amt stehende Hoffnungsträger kann sich letztendlich nicht gegen den derzeitigen Religionsführer Ali Chamenei und seine Anhänger durchsetzen. Seit einiger Zeit versucht der in den USA lebende Sohn des letzten Schahs, Reza Pahlevi, mit Washingtoner Unterstützung die Iraner
auf sich aufmerksam zu machen. In einem Interview mit der Welt am Sonntag (27. Januar 2002) betonte er seine Volksnähe: "Als iranischer Bürger habe ich nur ein Ziel: Die Demokratie muß in mein Land zurückkehren. Wir brauchen ein säkulares System, die Religion muß strikt vom Staat getrennt werden. Dann wird das iranische Volk entscheiden, ob es eine Monarchie oder eine Republik als Staatsform haben möchte. Ich kann mir vorstellen, auch als ganz normaler Bürger im Iran zu leben. Auch meine ich, daß die Entscheidung über die Staatsform unter der Schirmherrschaft der Uno stattfinden könnte." Im Iran jedoch stößt der 42jährige Exilant nicht auf große Gegenliebe. Die Menschen im wirtschaftlich stark geschwächten Persien - es herrscht eine Arbeitslosigkeit von rund 35 Prozent - sind mehr mit den All- tagsproblemen beschäf- tigt.
 
     
     
 
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