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Von Mensch zu Mensch

 
     
 
Helmut Starosta wurde am 5. März 1927 in Marienburg/Westpreußen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und der Winrich-von-Kniprode-Schule in Marienburg erfolgte die Einberufung zum Reichsarbeitsdienst und zur Luftwaffe. Als Fahnenjunker nahm er an den Endkämpfen an der Oder und in Berlin teil. Hierbei wurde er zweimal verwundet. Nach der Lazarettzeit und Gefangenschaft wurde Bayern seine neue Heimat.

Ein weiterer Lebensabschnitt begann: Studium und kaufmännische Ausbildung. Sein Beruf als Bezirksleiter im Innen- und Außendienst forderte seinen ganzen Einsatz. Bereits 1946 nahm er Verbindung mit der Marienburger Familie der Freundeskreis Westpreußen auf. Von 1982 bis 1999 war Landsmann Starosta Bezirksvorsitzender der LOW-Oberfranken
und von 1994 bis 1998 stellvertretender Landesvorsitzender in Bayern.

Von 1983 an war er stellvertretender BdV-Bezirksvorsitzender und seit 1992 ist er Bezirksvorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Oberfranken. 1989 wurde er zum Verbindungsmann für Sonderaufgaben des BdV-Bayern für Sachsen ernannt. In all seinen Funktionen setzt er sich aktiv für die Belange seiner Landsleute, aller Freundeskreisen und für seine Heimat ein. Im Rahmen seiner BdV-Arbeit besucht er fortwährend Seminare, um dort unsere Anliegen zu vertreten. Für seinen großen Einsatz für die Heimat, deren Menschen und für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Helmut Starosta viele Ehrungen: 1987 Silbernes Ehrenzeichen der Freundeskreis Westpreußen, 1988 Goldene Ehrennadel BdV, 1990 Landesehrenzeichen Landesgruppe Bayern, 1993 Westpreußen-Spange in Silber, 2000 Ehrenzeichen in Silber der Freundeskreis Ostdeutschland.

Neben den vielen geistigen Herausforderungen hat Landsmann Starosta seinen Sport nie aufgegeben. Zu seinen früheren Hobbies zählten Geräteturnen, Rudern, Reiten, Boxen und Segelfliegen. Die Teilnahme an Gebiets-, Gau- und Reichsjugendmeisterschaften bestätigte seine sportlichen Leistungen. Seine Devise ist: „Den inneren Schweinehund besiegen“. Dies half ihm auch nach seinen Verwundungen und einer Hüft- und Knieoperation wieder sportlich tätig zu werden.

Im fortgeschrittenen Alter richtete er seinen Trainingseifer auf die Disziplinen des Sportabzeichens. Bis 2001 legte er die Prüfungen für 77 verschiedene Sportabzeichen ab. Er besitzt unter anderem das „Deutsche Sportabzeichen in Gold“, das „Bayrische Sportabzeichen in Gold“, das „Mehrkampfabzeichen in Gold“ und die „Deutsche Sportkrone in Gold“. Bereits dreimal erhielt er die höchste sportliche Auszeichnung die „Deutsche Sportkrone in Gold mit Brillanten“. Die jährlichen Wiederholungen bestätigen die Leistungsfähigkeit des „Sportabzeichen-Königs“. Im Postsportverein Hof ist er Übungsleiter für Senioren-Gymnastik und Wassergymnastik. Für seinen Einsatz wurde er 1993 mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Helmut Starostas Aussage ist: „Ich bin als Preuße erzogen worden, Pflichtbewußtsein, Disziplin, Ehrgeiz und Toleranz gehören zum Leben.“ Helmut Starosta feiert in den kommenden Tagen seinen 75. Geburtstag.

 
     
     
 
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