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Warten auf ein Zeichen

 
     
 
Für die Christen ist Ostern das Neujahrsfest. Mit ihm beginnt das neue Kirchenjahr. Die Auferstehung Christi ist das bestimmende Ereignis im Christentum. Wieviele Menschen aber bekennen sich noch heute zu ihrem christlichen Glauben? Eine Umfrage in Deutschland ergab, daß nur etwa 10 Prozent der Befragten erklärten, sie rechneten den christlichen Glauben zu den Idealen, die "im Leben zählen".

In Zeiten der Not und Verzweiflung wenden sich die Menschen vermehrt der Kirche zu, erinnern sich a
n "ihren" Glauben und bekennen sich schließlich auch dazu. "In tiefer Not schrei ich zu Dir", heißt es in einem Kirchenlied, und so mancher ringt darum, erhört zu werden. Gerade in Zeiten des Schreckens und der Angst finden Christen Zuflucht und Hoffnung in Gott. "Ja, Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen", heißt es in Jesaja 12,2. Niemals verzagen? Wer wagt da eine Prognose für sich selbst? Glaube ist schließlich kein fester Besitz; Glauben muß man sich stets aufs Neue erkämpfen. Zweifel sind da sicher immer wieder auf der Tagesordnung. So ist denn auch im Matthäus-Evangelium 28,17 zu lesen, daß die Jünger, als sie den auferstandenen Jesus sahen, vor ihm niederfielen, "einige aber zweifelten". Er aber befahl ihnen, in alle Welt zu gehen und den Glauben zu verbreiten und er tröstete sie: "Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende." Trost und Ermutigung ist es, was auch die Menschen heute brauchen, dringender denn je. Vertrauen auf Gott ist das eine, nagender Zweifel, wenn Dinge geschehen, deren Sinn man nicht versteht, ist das andere.

Gott kennt die Zweifel der Menschen, weiß, wann und wo der Zweifel nagt. Irgendwann aber gibt Er ein Zeichen, eines, das die Augen öffnet und das Vertrauen in Gott stärkt, das hilft, die schweren Zeiten durchzustehen. Das größte und bedeutungsvollste Zeichen war die Auferstehung Christi, ohne die das Evangelium platt und leer wäre. Die Botschaft von der grenzenlosen Liebe Gottes ist ohne dies nicht denkbar.
 
     
     
 
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