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"Welt"-Kolumnist Ulf Poschardt hat den Silvesterball in der Berliner Staatsoper unter den Linden besucht und ist entsetzt über die Stillosigkeit eines linken Milieus, das in der deutschen Hauptstadt anstelle echten Bürgertums den Ton angibt:

"Grotesk ist, wie sich die Gutmenschen kostümieren. Im Milieu der Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen
hat eine Clown-Couture Einzug gehalten, deren Look auf das Unseligste Spiegel der materiellen Lebensverhältnisse ist. Mit bunten Filzstoffen, Kaspermützen und Bommelschuhen, irrwitzigen Ohrringen und asymetrischen Playmobil-Frisuren sehen die mittelalten Damen aus wie Wachsmalzeichnungen ihrer Kinder."

 

Die Münchener "Abendzeitung" vom 9. Januar sieht - trotz aller Solidaritätsbekundungen der CSU-Spitze - das politische Ende von Edmund Stoiber nahen, denn:

"Stoiber hat seinen untrüglichen Instinkt, was die Basis will, verloren. Inzwischen scheint es ihm nicht mehr um das Wohl der CSU zu gehen, sondern um sein eigenes Ego. Eigentlich kann Stoiber einem schon Leid tun, daß er sich nun in die Riege derer einreiht, die an ihrem Sessel kleben blieben, bis sie davon gejagt wurden."

 

Der Leiter der Berliner Redaktion des "Focus", Henning Krumrey, attestiert dem bayerischen Ministerpräsidenten Unentschlossenheit:

"Aus dem ,blonden Fallbeil von einst ist ein stumpfes Wiegemesser geworden, das mal in die eine, mal in die andere Richtung pendelt."

 

Im evangelischen Magazin "chrismon" behauptet der Düsseldorfer Politikwissenschaftler Ulrich von Alemann anläßlich einer Korruptionsstudie der Organisation "Transparency International":

"Je protestantischer ein Land, desto weniger anfällig ist es für Korruption. Dieser Zusammenhang besteht eindeutig, liefert aber noch keine überzeugende Erklärung. Es ist nur eine schöne Zuspitzung. Hierarchisch gegliederte Gesellschaften sind anfälliger für Korruption, weil es mehr Verantwortungsstufen gibt. Und Katholiken, Orthodoxe oder Muslime organisieren sich generell hierarchischer als evangelische Christen."



Bruchregeln

Hals- und Beinbruch wünschten viele
Schwarzenegger vor der Wahl -
und das führte ihn zum Ziele,
kürzlich gar ein zweites Mal.

Doch vom Segenswunsch, dem feinen,
kommt nicht immer bloß Gewinn,
weil ihn manche wörtlich meinen
und nicht alle nach dem Sinn!

Für die Nornen - heutzutage
demokratisch ganz gewiß -
paßte in der heiklen Lage
lediglich ein Kompromiß.

So ging s jedem in Erfüllung,
wenn auch jeweils nur zum Teil:
Arnies Bein trägt Gipsumhüllung,
und der Hals, gottlob, blieb
 
     
     
 
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