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Südafrika "überprüft" ausländischen Besitz

Südafrikas Regierung versetzt weiße Grundbesitzer in Unruhe: Sämtlicher ausländischer Grundbesitz im Lande soll "überprüft" werden. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, werden die Ergebnisse der Überprüfung später in der Öffentlichkeit diskutiert, um anschließend über "Restriktionen" zu entscheiden. Laut Landwirtschaftsminister Thoko Didiza wird bereits erwogen, Besitzurkunden
in Erbpachttitel umzuwandeln. Besorgte Betroffene fragen sich: Ist das der Auftakt zu Enteignung und Vertreibung weißer Landeigentümer wie in Simbabwe und seit kurzem auch in Namibia? Besonders nach der Abkehr von der Apartheid hatten zehntausende Europäer, auch Deutsche, in Südafrika Immobilien erworben.

 

Satter Gewinn mit Reichstagsflagge

Die Odyssee der zur Zeit bekanntesten Deutschlandfahne geht weiter: Bundestagspräsident Thierse hatte das Banner, das einst über dem Reichstag wehte, versteigern lassen. Peinlich: Ausgerechnet eine Hallenser Bordellbetreiberin erhielt für 3.350 Euro den Zuschlag. Zahlreiche Bürger von Halle protestierten indes dagegen, daß über einer Lasterhöhle die Nationalflagge wehen sollte, weshalb die Betreiberin die Flagge erneut zur Versteigerung ausschrieb. Jetzt zahlte jemand stolze 16.050 Euro für das prominente Tuch. Die patriotische Puff-Mutter will 14.000 Euro - mehr als ihren Reingewinn - an den Verein "Kinderplanet" spenden.

 

"Patriotismus, Stolz, Selbstbewußtsein"

Der CSU-Politiker und langjährige Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Carl-Dieter Spranger hat die Geschichtspolitik in Deutschland heftig kritisiert. Der Wochenzeitung Junge Freiheit (Ausgabe von gestern) sagte er: Das "Geschichtsbild der 68er" sei ein "Gemisch aus Selbsthaß, permanenter Selbstzerknirschung, Kollektivschuldbekenntnissen und der Kriminalisierung ganzer Generationen des deutschen Volkes". In seiner Fixiertheit auf die NS-Zeit habe dieses Geschichtsbild mit der Vergangenheit wenig zu tun. Spranger fordert die Deutschen auf zu mehr "Patriotismus, Nationalbewußtsein, Selbstbewußtsein und Stolz".

 

Ex-Abt von Andechs zieht sich zurück

Der Prior und bis vor einem Jahr Abt des bekannten Klosters Andechs bei München, Anselm Bilgri, hat die Abtei verlassen. Bilgri machte Andechs zu einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen, dessen Gewinne zahlreiche geistliche, kulturelle und soziale Projekte ermöglichte. Er habe sich zu sehr aufs Wirtschaftliche konzentriert, lautete die Kritik, die ihn zum Gehen bewegte. Indes trat Bilgri auch durch dezidiert konservative Positionen hervor, was vielen nicht gefallen hat.

 
     
     
 
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