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Latino erobert Los Angeles

Das erste Mal seit 130 Jahren regiert wieder ein "Hispano" die US-amerikanische Metropole Los Angeles, die bis 1848/50 zu Mexiko gehört hatte. Der Demokrat Antonio Villaraigosa, 52jähriger Sohn mexikanischer Einwanderer, erlangte nach Auszählung von 82 Prozent der Stimmen 59 Prozent. In der 3,8-Millionen-Metropole sind bereits 46,5 Prozent der Bevölkerung Lateinamerikaner oder lateinamerikanischer Herkunft. US-Experten warnen seit Jahren davor, daß die kaum zu kontrollierende Einwanderung der "Hispanos" oder "Latinos" den Charakter des ganzen Landes tiefgreifend verändern könnte. Die spanischsprachigen Latinos lernen oft kein Englisch mehr und integrieren sich immer weniger. In Staaten wie Kalifornien
, Neu Mexiko oder dem Süden von Florida sind sie auf dem Wege, die Mehrheit zu stellen. Die Wahl von Villaraigosa gilt als weiterer Markstein dieser Entwicklung.

 

Münteferings linke Parolen umstritten

Ob der von SPD-Chef Franz Müntefering mit seiner "Heuschrecken"-Kampagne gegen Großkonzerne eingeläutete neue Linkskurs seiner Partei eher nützen oder eher schaden dürfte, ist nach der jüngsten Internet-Umfrage derumstritten. 41,5 Prozent der Umfrageteilnehmer meinten, der propagandistische Linksruck werde der SPD "eher schaden", 35,3 Prozent glauben, er werde der Partei "eher nützen", während sich 23 Prozent für "weder noch" entschieden.

 

Vereiniger der deutschen Armeen

Brandenburgs Innenminister und CDU-Landeschef Jörg Schönbohm hat für 2009 seinen Abschied von der Politik angekündigt. Im Frühjahr 2009 solle die Union einen neuen Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen im Herbst des selben Jahres nominieren, der dann noch genügend Zeit habe, sich zu profilieren, so der 67jährige.

Jörg Schönbohm wurde am 2. September 1937 in Neu-Golm, Mark Brandenburg, geboren. 1957 trat er in die junge Bundeswehr ein, wurde Offizier und 1985 schließlich zum General befördert. Mehr als durch seine spätere politische Laufbahn dürfte Schönbohm Eingang in die Geschichte finden als der erfolgreiche Vereiniger der deutschen Streitkräfte. Im Zuge der Einheit 1990 zum Befehlshaber Ost ernannt gelang es ihm, den Prozeß der Auflösung und Überführung der Nationalen Volksarmee der DDR in die Bundeswehr so professionell und einfühlsam zu organisieren, daß noch heute von dem am besten geglückten Stück deutsche Vereinigung gesprochen wird. Im September 1991 wurde Schönbohm für fünf Monate Inspekteur des Heeres, von wo ihn Verteidigungsminster Gerhard Stoltenberg (CDU) als Staatssekretär in sein Ministerium holte. 1996-98 war Jörg Schönbohm dann Innensenator von Berlin. Anfang 1999 wählte ihn die brandenburgische CDU zum Landesvorsitzenden. Bei den folgenden Landtagswahlen gewann die Union acht Prozentpunkte hinzu.
 
     
     
 
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