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Boom in Osteuropa

 
     
 
Bürgerlicher Wahlsieg

Preßburg - Die slowakischen Wahlen am 20./21. September endeten mit einem noch vor kurzem kaum erwarteten Erfolg für die Mitte-Rechts-Parteien. Der amtierende Ministerpräsident Mikulas Dzurinda kann mit einer Mehrheit von 78 der 150 Sitze im Preßburger Nationalparlament seine Regierung fortsetzen. Seine eigene Slowakische Christliche und Demokratische Union (SDKU) erreichte 15,1 Prozent der Stimmen, die Partei der ungarischen Koalition (SMK) kam auf 11,2 Prozent, die national-konservative Christlich-demokratische Bewegung (KDH) auf 8,2 Prozent, und die erst vor etwa einem Jahr vom Medienunternehmer Pavol Rusko gegründete liberale Allianz des neuen Bürgers (ANO) konnte 8,0 Prozent für sich verbuchen. Stärkste Kraft wurde mit 19,5 Prozent die linksgerichtete Bewegung für eine demokratische Slowakei (HZDS) des früheren Ministerpräsidenten Meciar. Die linkspopuli-stische Partei Smer kam auf enttäuschende 13,5 Prozent. Dem Wahldebakel des von 16,7 auf 1,4 Prozent abgestürzten bisherigen Koalitionsmitglieds Demokratische Linke (SDL) steht ein Überraschungserfolg der Kommunisten mit 6,3 Prozent gegenüber. Zwei getrennt angetretene Formationen der weit rechts stehenden Slowakischen Nationalpartei (SNS) verfehlten die 5-Prozent-Hürde.

 

Handelskammer eröffnet

Bukarest - Am 5. September wurde in Bukarest die rumänisch-deutsche Handelskammer eröffnet. Die Kammer soll die Wirtschaftsbeziehungen
zwischen beiden Staaten fördern und Betriebsgründungen und Investitionen im jeweiligen Partnerland unterstützen. An der Einweihung nahmen der rumänische Ministerpräsident Adrian Nastase, Bundeswirtschaftsminister Werner Müller sowie der deutsche Bürgermeister von Hermannstadt (Sibiu), Klaus Johannis, teil.

 

Kroatischer Dank

Zagreb - Einen kostenlosen Urlaub in Istrien verbrachten zwischen dem 14. und 21. September 450 sächsische Schüler aus den Hochwassergebieten. Sie waren Gast des von kroatischen Firmen und Privatleuten ins Leben gerufenen Projekts "Freundschaft ohne Grenzen". Mit der Einladung von insgesamt 2000 Personen, darunter 700 Deutschen und einigen hundert tschechischen Kindern aus der Region Prag und anderen flutgeschädigten Gebieten Böhmens, wollen die Organisatoren für die Unterstützung auf dem Weg Kroatiens in die Unabhängigkeit danken.

 

Gedenkstätte Lamsdorf

Lamsdorf - Der Gedenkfriedhof für die deutschen Opfer des Nachkriegslagers im oberschlesischen Lamsdorf ist am 16. September offiziell eingeweiht worden. Die Liste der gesicherten Todesopfer des polnischen Lagerterrors umfaßt 1137 Personen, deren Namen auf Steinplatten festgehalten sind.

 

Oppeln: Streit im DFK

Kreuzburg - Der unter den Oberschlesiern beliebte Kreuzburger Unternehmer und Aktivist der Deutschen Freundschaftskreise (DFKs) Hubert Beier sagte sich von der als korrupt kritisierten DFK-Führung um Heinrich Kroll los. Wie die Zeitung Unser Oberschlesien berichtete, hat sich Beier überraschend zu einer Kandidatur für die oberschlesische Autonomiebewegung (RAS) in der Wojewodschaft Oppeln bereit erklärt. Bei den Kommunal- und Sejmikwahlen am 27. Oktober tritt die RAS, deren Hochburgen bislang eindeutig in Ostoberschlesien lagen, erstmals in der gesamten Region an. Manche Beobachter sehen in den Autonomisten die kommende politische Kraft in Oberschlesie
 
     
     
 
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