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Boom in Osteuropa

 
     
 
Deutliche Worte

Passau - Der tschechische Präsident Václav Klaus wandte sich am 11. Februar gegen den erneuten Versuch, eine gemeinsame EU-Verfassung verankern zu wollen. In einem Interview mit der Passauer Neuen Presse sagte er, daß diese Verfassung "absolut unwichtig" sei und Europa auch ohne sie funktioniere. Klaus erteilte allen Brüsseler Zentralisierung
sbestrebungen eine Absage und äußerte deutliche Vorbehalte gegen einen EU-Beitritt der Türkei. Wörtlich bekannte er: "Für mich ist die Türkei im kulturellen Sinn nicht Teil Europas."

 

Geballte Medienmacht

Warschau - Die in Polen ab 22. Oktober 2003 neu herausgebrachte Zeitung Fakt des Axel-Springer-Verlages konnte im Dezember erstmals die höchsten Verkaufszahlen erringen. Mit einem Schnitt von 536 000 täglich abgesetzten Exemplaren lag das Boulevardblatt noch vor der bisher führenden Gazeta Wyborcza. Vorangegangen waren eine massive Werbekampagne und ein Preiskampf, bei der Fakt mit dem niedrigsten Preis unter allen Tageszeitungen (ein Zloty = etwa 25 Cents) den Kopf vorn hat. Der Herausgeber von Super Express, der von der Auflage her drittgrößten Zeitung, drohte dem Axel-Springer-Verlag Polska erst letzte Woche mit einer Wettbewerbsklage wegen "Dumpings".

 

Donau-Netzwerk

Ulm - Die bis zum letzten Weltkrieg auch von vielen Deutschen bewohnte nordserbische Wojwodina gehört seit diesem Monat dem Netzwerk der Donaubüros an. Diese Vereinigung mit Hauptsitz in Ulm verband bisher Städte und Regionen in Ungarn, der Slowakei, Kroatien und Bulgarien. Der Vizepräsident des autonomen Wojwodina-Parlaments, Sandor Egeresi, erklärte: "Die Donau symbolisiert die europäische Einheit (...)."

 

Selbstversuch

Prag - Der christdemokratische Senator Zdenek Bárta erklärte es für unmöglich, mit dem tschechischen Minimallohn von 6700 Kronen (etwa 220 Euro) im Monat leben zu können. In einem ungewöhnlichen Selbstversuch hatte sich der vergleichsweise gut bezahlte Politiker (der Grundlohn der Prager Parlamentarier liegt derzeit bei 46 500 Kronen bzw. ca. 1550 Euro) im Dezember zusammen mit drei weiteren Abgeordneten bereit erklärt, einen Monat lang mit dem Mindestlohn auskommen zu wollen.
 
     
     
 
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