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Der lange Marsch der Unversöhnlichen auf Rom

 
     
 
So etwa berichtete n-tv von einer 25 Meter hohen Fichte, die Haider dem Vatika geschenkt habe. Tatsächlich aber ist es eine 33 Meter hohe Tanne, die nicht von Haider sondern vom Bundesland Kärnten gestiftet war. Denn gemäß einem langjährigen Brauc wird der Weihnachtsbaum für den Petersplatz abwechselnd von einem der umliegenden Lände geliefert, und die feierliche Übergabe besorgt eine Abordnung unter der jeweilige politischen Führung. Daß heuer Kärnten an der Reihe sein würde, stand seit Jahren fes – hätte Haider mit der Tradition brechen sollen? Seine Gegner hätten ihm die gewiß nicht als Großherzigkeit oder christliche Demut angerechnet, sondern von Feighei gesprochen und ihren politischen Triumph genossen! Davon war in den Nachrichten natürlic nicht die Rede, wohl aber von einem "Schatten über dem Vatikan".

Zufällig
trägt die direkt in den Petersplatz mündende Straße, wo Haider Quartie bezog, den Namen "Conciliazione" ("Versöhnung"). Die Unversöhnliche allerdings hatten vorgearbeitet, unter anderem mit einem Fackelzug, der die Maßnahmen zu Schutz des entflammbaren Weihnachtsgeschenkes mehr als angebracht erscheinen ließ. Un ist es nicht bemerkenswert, daß eine Regierung, die im Durchschnitt jeden Tag dre Palästinenser abknallen läßt, den Vatikan unter Druck setzt, damit Haider nich empfangen werden möge? Weiter unter Druck setzt, muß man sagen, denn die altbewährt Taktik besteht darin, bei Christen auf Verhaltensregeln zu pochen, die man selber ni einzuhalten bereit wäre. Aber gerade die israelitische Gemeinde Roms müßte bestätige können, wie viele Glaubensgenossen dem Vatikan und dem geschmähten Pius XII. ih Überleben verdanken!

Nun mag zwar Haider im Laufe der Jahre auch manches an Überflüssigem un Kontraproduktivem von sich gegeben haben, doch selbst seine ärgsten Feinde können ih keinen einzigen antisemitischen Sager nachweisen! Und trotzdem tun die Ferndiagnostike stets so, als hätten sie Haider unzählige Male auf der Couch liegen gehabt, als würde sie seine hintersten Seelenwinkel besser kennen als ihre eigenen Brieftaschen! So ist e eben heutzutage: Wer vor Überfremdung warnt, wer eine dem eigenen Land entsprechend Bevölkerungspolitik fordert, wer ein härteres Vorgehen gegen Drogenhändler verlangt der ist automatisch ein Rassist, und ein Rassist ist automatisch Antisemit, selbst wenn e noch nie etwas gegen Juden gesagt oder getan hat. Wenn er sich dann gegen die Anwürf wehrt, beweist er nur seine Verstocktheit, und wenn er sich nicht wehrt, ist seine Schul ohnehin erwiesen – wie einst bei der Hexenverfolgung! (Gilt alles nur in ein Richtung, nie in die andere.)

Ein BBC-Sprecher fühlte sich bemüßigt, im Bericht über die Gewalttaten de Randalinskis an die (ebenso "spontanen") Ausschreitungen beim seinerzeitige Besuch des "Nazi-sympathizers" Kurt Waldheim zu erinnern. (Nazi-Punzierunge anzubringen, ist immer gut für die Karriere!) Die eigentliche Parallele wurde hingege verschwiegen, denn die "Waldheim-Affäre" war ebenso wie die "Sanktionen" und ihre jetzigen Nachwehen von der SPÖ-Spitze angezettelt worden die damit Bronfman und Co. in die Hände arbeitete! – Der als "Kriegsverbrecher" diffamierte kleine Oberleutnant Waldheim, der nach seine Verwundung einem Heeresstab zugeteilt gewesen war, steht nach wie vor auf de "Watchlist" des US-Justizministeriums ...

Knapp vor dem Rom-Besuch hatte Haider mit Kritik an der italienische Einwanderungspolitik Aufregung hervorgerufen. Gewiß, es ist keine Kleinigikeit, 800 Kilometer Küste überwachen zu müssen, aber Italien behandelt selbst die Aufgegriffene so "tolerant", daß sie sich Schengen-gemäß nach Österreich und Deutschlan "durchschengeln" können! Sollte man das nicht beim Namen nennen dürfen? Groß Empörung herrschte bei der angeschlagenen Linksregierung auch darüber, daß Haider
 
     
     
 
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