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Die Menschen brauchen ein Feindbild

 
     
 
Herr von Bülow, Sie vermuten, der Terroranschlag vom 11. September 2001 war nicht das Werk von bin Laden und seiner Al Qaida? Starker Tobak ...

Nicht erst seit dem 11. September frage ich mich, warum Terroristen Anschläge stets so verüben, als ob ihr oberstes Ziel es sei, durch ihre Taten die gesamte Öffentlichkeit gegen sich aufzubringen. Was also hat die Führung der Kurden in Deutschland seinerzeit bewogen, an einem Freitag vor Pfingsten mit einer öffentlichkeitswirksamen Inszenierung die wichtigsten Autobahnen in Deutschland zu blockieren? Wußten sie nicht, daß dies in Deutschland als grobe Verletzung des Gastrechts aufgefaßt werden mußte und somit der kurdischen
Sache nur schaden konnte?

Entweder haben die vermutlich verdeckt arbeitenden Designer der Aktion die gezielte Beschädigung der deutschen Sympathien für die kurdische Sache zum Ziel gehabt, oder sie wollten ausländerfeindliche Gegenaktionen hervorrufen, um das Bild des häßlichen, beschränkten und allzeit nazianfälligen Deutschen ins Bewußtsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.

Was aber dann nach derartigen Ausschreitungen oder nach Attentaten wie dem des 11. September auffällt, ist die ständige, reflex- artige Verschärfung staatlicher Überwachungsmaßnahmen zur Verbesserung der inneren Sicherheit und zur angeblichen Verhinderung künftiger Terrorakte. Nun wissen wir aus amerikanischen, israelischen, italienischen und deutschen Quellen, daß Geheimdienste auch in der deutschen Szene im radikalen Feld kräftig mitmischen.

Seit Jahren schon frage ich mich daher, ob wir es nicht unter dem Vorwand des Anti-Terrorkampfes letztlich immer wieder mit verdeckten staatlichen Interventionen nach dem alten römischen Prinzip des "divide et impera" zu tun haben - also innenpolitische Spannungen erzeugen, um das Volk in die gewünschte Richtung zu manipulieren.

Werden islamische Organisationen etwa unterwandert, korrumpiert oder gefügig gemacht, um deren grausame Taten für eigene Machtspiele nutzen zu können? So kann Abrüstung verhindert, so können scheinbar de- mokratische Wahlen positiv oder negativ beeinflußt werden. Zugleich weitet der Manipulationsapparat seine Befugnisse über die Bürger aus.

Die Anschläge auf das World Trade Center und auf das Pentagon waren unglaublich perfekt organisiert. Vier Flugzeuge werden innerhalb einer Stunde entführt und zielgenau als fliegende Bomben eingesetzt. Und diese perfekte Organisation soll von einem Fanatiker gesteuert worden sein, der in einer afghanischen Berghöhle sitzt?

Die Attentäter selbst sollen Hobbyflieger gewesen sein, denen die beteiligten Fluglehrer nicht einmal die Fähigkeit bescheinigt haben, ein Klein-Flugzeug vom Boden hochzubringen. Da ist wohl Skepsis angesagt. Meine Zweifel verstärkten sich, als - bezeichnenderweise nur im Internet - herauskam, daß auf den von CNN veröffentlichten Passagier- und Mannschaftslisten nicht ein einziger arabischer Name und keiner der 19 Attentäter verzeichnet war. Das heißt, über das normale Check-in-Verfahren dürften die Attentäter nicht in die Flugzeuge gekommen sein. Angeblich mit Plastikmesserchen bewaffnet sollen sie ausgewachsene Piloten und Mannschaften so in Furcht und Schrecken versetzt haben, daß im Cockpit aller vier Maschinen die Piloten vergaßen, die festgelegten Hijack-Signale abzusetzen.

Ich frage mich: Wurden die Täter etwa an Bord geschmuggelt, oder waren sie überhaupt im Flugzeug? Nach rund zehn Tagen wurde nämlich bekannt, daß sieben der Attentäter noch leben ...

Wie bitte?

Das Ergebnis der Recherche, vor allem englischer, aber auch amerikanischer Journalisten, wurde von den überregionalen Medien bis heute eisern verschwiegen. Der Vater des vermeintlichen Haupttäters Mohammed Atta, ein Rechtsanwalt aus Kairo, behauptet, zwei Tage nach dem Attentat noch mit seinem Sohn telefoniert zu haben. Das wäre dann der Überlebende Nummer acht. Außerdem fällt auf, daß dieser Atta erst am Morgen des 11. September von Portland nach Boston geflogen ist, um dort in die Maschine umzusteigen, die ins World Trade Center raste. Warum sollte ein raffinierter Attentäter ein solches Risiko eingehen? Hätte die erste Maschine nur ein paar Minuten Verspätung gehabt, hätte der Attentatsplan gar nicht ausgeführt werden können.

Auch die anderen vermeintlichen Attentäter müssen alles getan haben, um so viele Spuren wie nur möglich zu hinterlassen. Sie zahlten mit Kreditkarten und nahmen Flugstunden unter ihren Klarnamen. In den Mietwagen hinterließen sie - wie durch Zufall - Fluganleitungen für Jumbojets, sie packten Testamente in ihre Koffer, die zufällig nicht mitbefördert wurden, und schickten Abschiedsbriefe an fehlerhafte Adressen, mit der Folge, daß die "Beweisstücke" "rein zufällig" dem FBI in die Hände fielen. Das erinnert an das Streuen von Spuren bei einer Schnitzeljagd. Die Strafverfolgung wie die öffentliche Meinung sollen auf die gewünschte Fehlspur geleitet und von den tatsächlichen Hintergründen ferngehalten werden.

Weiter macht mich die Behauptung der amerikanischen Behörden stutzig, sie hätten bis zum 11. September rein gar nichts gewußt, um dann jedoch blitzschnell innerhalb von nur 48 Stunden die 19 Attentäter mit Namen, Bild und Lebenslauf aus dem Hut zu zaubern. Ich halte deshalb die offizielle Darstellung, die in den USA und in Europa verbreitet wird, mit inzwischen an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für eine gezielt gelegte Fehlspur.

Das klingt nach Verschwörung ...

Gestützt wird meine Meinung durch die Auffassung von Jetpiloten in den USA. Aber auch polnische, russische und pakistanische Generale haben ausgeschlossen, daß Hobbyflieger derart große Maschinen durch einen dicht kontrollierten Luftraum ungehindert und so punktgenau in ein Objekt wie das World Trade Center steuern können. Auch der ägyptische Präsident Mubarak, der selbst einmal Kampfflieger war, teilt diese Auffassung.

Es gibt weitere Merkwürdigkeiten. Wenn Sie sich die schrecklichen Bilder vor Augen führen, wie die Flugzeuge in die Zwillingstürme gesteuert wurden, werden Sie rückblickend feststellen, wie raffiniert die Szene für einen Akt der psychologischen Kriegsführung über alle Fernsehanstalten der Welt genutzt wurde. Bereits kurz nach dem zweiten Aufprall wurden durch die amerikanischen Sendeanstalten immer wieder freudentanzende Palästinenser eingeblendet. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß diese Bilder nach dem Verteilen von Süßigkeiten an Frauen und Kinder auf einem Marktplatz in Palästina gemacht wurden. Ich frage mich: Wer steuerte exakt zu diesem Zeitpunkt das verhetzende Bildmaterial weltweit auf die Mischpulte der Fernsehsender? Wer hat Interesse daran, mit derartigen Manipulationen eine negative Stimmung gegen die Muslime im allgemeinen und Palästinenser im besonderen zu erzeugen?

Ein Letztes: Bis heute ist auch nicht aufgeklärt, wer hinter den Insiderspekulationen steht, die eine Woche vor der Tat die Wertpapierumsätze von American Airlines, United Airlines und den Rückversicherern um bis zu 6.000 Prozent gesteigert und die alles in allem in der Größenordnung von rund 15 Milliarden Dollar gelegen haben.

Wenn es also nicht extremistische Moslems waren, wer hat dann die Flugzeuge in die Zwillingstürme gelenkt? Die Planung der Attentate war eine technische und organisatorische Meisterleistung. In wenigen Minuten vier Großraumflugzeuge zu entführen und sie in einer Stunde in komplizierten Flugbewegungen ins Ziel zu steuern, das ist ohne langjährigen Rückhalt aus den geheimen Apparaten von Staat und Industrie undenkbar.

Es gibt zum Beispiel die Theorie eines inzwischen pensionierten englischen Flugzeugingenieurs: Danach könnte den Piloten die Steuerung der Flugzeuge von außen aus der Hand genommen worden sein. Die Briten haben schon nach dem Zweiten Weltkrieg die Technik entwickelt, Flugzeuge vom Boden aus fremdzusteuern. Es gelang ihnen nicht nur, Starts und Landungen zu bewältigen, sondern sogar Formationsflüge durchzuführen. Die Amerikaner haben in den 70er Jahren die Technik zur sicheren Landung von entführten Zivilmaschinen weiterentwickelt und in rund 600 Großraummaschinen des Typs Boeing eingebaut: Die Profis, die den 11. September organisierten, könnten diese Computersteuerung mißbraucht haben.

Ich kann die Annahme des britischen Luftfahrtingenieurs nicht beurteilen. Ich sehe nur, daß dem Hinweis nicht nachgegangen wird und eine Erörterung in den Medien unterbleibt. Dieses "Totschweigen" macht mich noch mißtrauischer. Man vergleiche das Verhalten der Medien in der Lewinsky-Affäre, wo nahezu täglich eine neue Sau durchs Dorf gejagt wurde. Ich sehe in diesem "Totschweigen" nicht nur den Tatbestand der Manipulation, sondern glaube, daß die westlichen Massendemokratien inzwischen einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Und daß die deutsche und europäische Presse dieses Spiel mitmacht, grenzt für mich an Verfassungswidrigkeit, weil so die von der Washingtoner Administration vorgegebene Verdächtigung muslimischer Selbstmordattentäter im Auftrag bin Ladens und seines weltumspannenden Terrornetzes über jeden Zweifel erhaben scheint.

Es ist geradezu gespenstisch, wie sich die Meinungsmacher weigern, berechtigte Fragestellungen überhaupt nur zur Kenntnis zu nehmen. Kritische Nachfragen werden in den USA als unpatriotisch, in Deutschland als antiamerikanisch und, wenn es sich um die Politik Sharons handelt, als antisemitisch denunziert.

Wer profitiert denn vom 11. September?

Vor allem die Rüstungsindustrie, das Militär und ein großer Teil der Geheimdienste. Nachdem das Feindbild des Kommunismus verlorengegangen ist, muß es durch ein anderes ersetzt werden. Ohne ein neues Feindbild müßten die Vereinigten Staaten hinsichtlich ihres ganzen Kriegsapparates politisch umsteuern und einen großen Teil der bis dato verwendeten finanziellen Mittel in andere Bereiche umlenken. Deshalb passen die Ereignisse vom 11. September genau in das Konzept des gesamten militärisch-industriellen Komplexes. Nach dem Anschlag hat dann ja auch Präsident Bush sofort reagiert, die militärischen und geheimdienstlichen Apparate verstärkt und die Militärausgaben massiv erhöht. Aber auch die Regierung Sharon hat von dem Attentat profitiert, indem sie im Windschatten der Ereignisse die ethnische Vertreibung der Palästinenser noch brutaler vorantreibt. Wöchentlich entstehen neue Siedlungen in dem den Palästinensern gehörenden Land: Sharon will das alte Ziel eines Groß-Israel erreichen. Der internationale Kampf gegen den muslimischen Terror dient ihm als Schutzschild gegen die empörte Weltöffentlichkeit. Die Armee schiebt mit Bulldozern die Häuser mit Mann und Maus zur Seite. Es ist eine Tragödie sondergleichen.

Wäre es denkbar, daß der 11. September der Startschuß für das ist, was der ehemalige amerikanische Sicherheitsberater Brzezinski in seinem Buch "Die einzige Weltmacht" unumwunden beschreibt - nämlich den Zugriff auf die Ressourcen dieser Welt für sich zu sichern? Soll heißen: Unter dem Vorwand des weltweiten Terrors gegen all die Staaten vorzugehen, die nach ihrer strategischen Lage und ihren Boden- schätzen geopolitisch für die USA von besonderem Interesse sind ...

Samuel Huntington schrieb schon Mitte der 90er Jahre, die Menschen in Europa und in den USA brauchten nach dem Abgang des Kommunismus einen Feind, den sie hassen könnten - das stärke die Identifikation mit der eigenen Gesellschaft. Und dies könne nach Lage der Dinge nur die Staatenwelt des muslimischen Glaubens sein. Und Zbigniew Brzezinski hat in seinem Buch - wie Sie richtig zitieren - für Amerika als einzige Weltmacht das Zugriffsrecht auf die Rohstoffe der Welt - vor allem Öl und Gas - beansprucht. Denken Sie an die großen Rohstoffreserven auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion, denken Sie an die Wege für Pipelines, aber auch an künftige strategisch wichtige Militärbasen. Unter dem Vorwand des Kampfes gegen den weltweiten Terror geht Amerika nun gegen die sich quer stellenden "Schurkenstaaten" vor. Vizepräsident Cheney, der strategische Kopf der Administration, spricht von 60 in Frage kommenden Ländern, die dem Terror Unterschlupf und Unterstützung gewährten. Ausgewählt werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der geostrategischen Interessenlage der USA unter besonderer Berücksichtigung der zu erwartenden Bodenschätze.

Im Zweifel lohnt ein Blick auf die Landkarte. Wenn sie auf einer Karte Bodenschätze und die Zugangswege dahin verzeichnet finden, auf einer anderen Karte die Bürgerkriege und Unruheherde und auf einer dritten die Schwerpunkte des Drogenhandels, dann werden Sie schnell beim Übereinanderlegen der Karten feststellen: sie decken sich.

Und wo das alles zusammenpaßt, sind amerikanische Interessen und die amerikanischen Dienste nicht weit. Unruhe und Terror finanzieren sich in aller Regel aus dem geheimdienstlich geduldeten und daher risikolosen Rauschgifthandel. Die Bush-Regierung ist übrigens über Öl-, Gas- und Waffengeschäfte eng mit der Familie bin Laden verbunden. Fazit: Amerika hat klare eigene wirtschaftliche und politische Interessen, die es knallhart und mit immer größerer Rück-sichtslosigkeit nicht selten völkerrechtswidrig durchsetzt. Die hierbei zwangsläufig anfallenden Straftaten seiner Soldaten und Geheimdienstleute sollen deshalb auch nicht vor dem internationalen Strafgericht in Den Haag geahndet werden können.

Nun verdanken wir Deutschen den USA nach 1945 unseren wirtschaftlichen und zivilisatorischen Wiederaufstieg ...

Wir Deutschen dürfen vor lauter Dankbarkeit nicht das Denken lassen. Ich befürchte, daß wir uns auf eine amerikanische Politik vorbereiten müssen, die alles andere als freundschaftlich sein wird. In den amerikanischen Medien findet Deutschland fast nur noch negativ statt. Glatzköpfige Neonazis, Brandsätze von rechts und links, Schändung jüdischer Friedhöfe und Synagogen, Fremdenfeindlichkeit. Das Bild der auf der Mauer tanzenden deutschen Jugend ist weg. Von einem Korrespondenten der New York Times weiß ich, daß er vorzeitig in die USA zurückkehrte. Er war es leid, daß seine Redaktion nur an tendenziös negativen Nachrichten über Deutschland interessiert war. Das gilt für die meisten Medien in den USA. Anders gesagt: es wird in den USA wohl nicht nur zufällig an einem Bild über Deutschland gestrickt, wie es negativer nicht sein könnte.

Aber es gibt in diesem Zusammenhang eine Reihe von links- wie rechtsradikalen Personen auf deutscher Seite, die dabei mitwirken. Weil die radikale Szene die Negativreklame für unser Land sozusagen frei Haus liefert, macht die ins Auge springende Ineffizienz des Verfassungsschutzes besonders stutzig. Möglicherweise gibt es dort Leute mit mehreren Hüten der Verantwortlich- keit.

Haben Sie keine Angst, ob Ihrer Kritik an den Geheimdiensten "abgeschaltet" zu werden?

Dementsprechende Aktivitäten gegen meine Person wären nur eine Bestätigung dessen, was ich gesagt habe. Da ist Totschweigen die bessere Lösung.

Werden Sie weiter in der Wunde des 11. September bohren?

Nicht mehr als bisher. Meine Aufgabe endet damit zu sagen: So kann es nicht gewesen sein, wehrt euch gegen die Manipulation, sucht nach der Wahrheit!
 
     
     
 
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