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Die Wogen des Lebens

 
     
 
Dieter Schwarz wurde am 27. März 1939 in Königsberg (Pr) geboren. Auf der Flucht vor der heranrückenden Roten Armee verlor der Vierjährige bei Kriegsende seine Mutter. Der Vater war als Berufssoldat an der Front. Beide Eltern galten bei Kriegs- ende als vermißt.

Als Vollwaise wuchs Dieter Schwarz in einem Pastorenhaushalt in Demen/Kreis Schwerin auf. Nach dem Besuch der Zentralschule und dem Abschluß einer kaufmännischen Lehre floh er 1957 aus der SBZ in den Westen. Mit Hilfe des DRK-Suchdienstes fand er nach 14-jähriger Trennung seine Mutter in Lübeck wieder. Der Vater war aus Rußland nicht zurückgekehrt. 1959 trat er eine achtjährige Dienstzeit beim Bundesgrenzschutz an. Im Anschluß wechselte er in die kommunale Verwaltung der Stadt Lübeck und war nach dem erfolgreichen Besuch der Verwaltungsfachhochschule
im gehobenen Dienst als Sachgebietsleiter bei der Polizeidirektion Schleswig-Holstein Süd eingesetzt. Von 1984 bis 1990 war er als hauptamtlicher Bürgermeister der hessischen Großgemeinde Burghaun und von 1991 bis 1994 als hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer der Aktion Freies Deutschland tätig.

Schon frühzeitig engagierte sich Dieter Schwarz in der Vertriebenenarbeit. 1971 trat er der Aktion Freies Deutschland bei, 1977 wurde er zum Kreisvorsitzenden der Aktion Freies Deutschland in Lübeck und 1981 in den Vorstand des Landesverbandes der vertriebenen Deutschen in Schleswig-Holstein gewählt, den er seit 1997 als Vorsitzender führt. In dieser Funktion gehört er dem Bundesvorstand des BdV an. Seit 1992 ist er Mitglied der ostdeutschen Landesvertretung. Als langjähriger Leiter des "Arbeitskreises deutsche Spätaussiedler" im "Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband" hat er sich dem wichtigen Bereich der sozialen Integration der deutschen Spätaussiedler verschrieben. Für über 150 Familien übernahm er die Patenschaft und half bei der Beschaffung von Wohnraum und Arbeit.

Eine weitere Herzensangelegenheit ist ihm die Lage der im südlichen Ostdeutschland lebenden Deutschen, die er seit 1978 mit eigen- händig überbrachten Hilfslieferungen unterstützt. In der öffentlichen Auseinandersetzung um Fragen der Deutschlandpolitik und der Ostgebiete hat er sich nie gescheut, seine Position sowohl gegenüber Andersdenkenden wie Vertretern in den eigenen Reihen offensiv zu vertreten. Gradlinig und offen wirbt er für die berechtigten Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen.

In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines Einsatzes für Ostdeutschland und seine Menschen verleiht die Landmannschaft Ostdeutschland Dieter Schwarz das Goldene Ehrenzeiche
 
     
     
 
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