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Neuer Transformator

Königsberg - Das Umspannwerk "Moskowskij" des Stromanbieters "Jantarenergo" erhält einen neuen leistungsfähigen 63 Megawatt-Transformator. Er wird den alten Transformator mit einer Leistung von 40 Megawatt ersetzen. Mit dieser Erneuerung wird das Versorgungsproblem des südlichen Teils von Königsberg, in dem die meisten großen Industriebetriebe angesiedelt sind, möglicherweise bald der Vergangenheit angehören, da dann mehr Strom in das Netz eingespeist werden kann. Die Arbeiten am Umspannwerk sollen planmäßig bis August beendet sein; dann soll der 13 Millionen Rubel (knapp 380000 Euro) teure Transformator in Betrieb genommen werden können.

Wegen veralteter Technik hatte es im gesamten Königsberger Gebiet
in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit der Strom- und Wärmeversorgung in den Wintermonaten gegeben. "Jantarenergo", der größte Energielieferant der Exklave, ist bemüht, in der Sommersaison für die Instandsetzung der Rohre und Leitungen zu sorgen. Um dies zu gewährleisten, ist Geld vonnöten. Die kommunalen Dienste als Abnehmer der Strom- und Fernwärmelieferungen hinken mit ihren Zahlungen allerdings hinterher, obwohl sie von ihren Mietern Geld einnehmen. So waren Außenstände in Höhe von über 350 Millionen Rubel (über zehn Millionen Euro) aufgelaufen. Die Konzernleitung entschloß sich deshalb im Mai, gegen säumige Zahler rigide vorzugehen, indem sie zum Beispiel in Königsberg ganzen Wohnblöcken die Strom- und Fernwärmeversorgung abdrehte.

Auch in ländlichen Gemeinden wie Cranz wurden kurzfristig Lieferstopps durchgeführt. Hier betrugen die Schulden 93800 Rubel (gut 2700 Euro). Von dieser restriktiven Maßnahme waren auch öffentliche Gebäude wie das Haus der Kultur, die Bibliothek und die Verwaltung betroffen. In Neuhausen betrugen die Verbindlichkeiten 483900 Rubel (rund 14000 Euro), so daß "Jantarenergo" mit der völligen Einstellung der Belieferung drohte.

 

Milliarden für "Polens Osten"

Warschau / Brüssel - Im Rahmen des Projektes "Polens Osten" sollen die zur Republik Polen gehörenden Woiwodschaften Ermland und Masuren, Bialystok, Lublin, Kielce und Rzeszow im Zeitraum von 2007 bis 2013 rund 2,2 Milliarden Euro von der Europäischen Union erhalten. 169 Projekte wurden bei den Woiwodschaftsverwaltungen der fünf Regionen bereits eingereicht. Die Mehrzahl der Projekte betrifft die Modernisierung von Straßen und die Entwicklung von Schulen. Bis jetzt ist noch ungewiß, wie das Geld aus diesem Programm verteilt wird. Kriterien für die Verteilung sollen die Einwohnerzahl, das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, die Höhe der Arbeitslosigkeit und die Bevölkerungsdichte sein. Es wird spekuliert, daß auf Lublin 497 Millionen Euro, auf Rzeszow 465 Millionen Euro, auf Bialystok 385 Millionen Euro, auf Kielce 369 Millionen Euro und auf das südliche Ostdeutschland 444 Millionen Euro entfallen. Bis Ende September sollen zu diesem Thema Konsultationen stattfinden. Die endgültige Entscheidung liegt beim Ministerium für Regionalentwicklung.
 
     
     
 
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