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Magie und Wirklichkeit

 
     
 
Bajorat wurde in Memel geboren und wuchs in Heydekrug auf, wo er auch zur Schule ging und am Herdergymnasium sein Abitur "baute". Nach Krieg und nach Entlassung aus der Gefangenschaft besuchte er die staatliche Werkkunstschule in Braunschweig, wo u. a. der Pommer Bruno Müller-Linow sein Lehrer war. Von 1954   bis 1959 war Bajorat als Hausgraphiker bei der AEG in Frankfurt/Main beschäftigt, bis er sich als freischaffender
Künstler niederließ. Von 1960 bis 1966 ging er einem Lehrauftrag an der staatlichen Werkkunstschule in Mainz nach. Seit 25 Jahren ist er auch in der künstlerischen Therapie nach der Waldorf-Pädagogik tätig.

Bajorat, der heute mit seiner Frau Rutha in Oberursel im Taunus lebt, beschäftigte sich lange Jahre eingehend mit dem finnischen Nationalepos "Kalevala", dessen Themen sich in vielen Rohrfederzeichnungen, Holzstichen und Aquarellen niederschlugen; 1991 kam noch das estnische Epos "Kalevipoeg" dazu. Besuche in der memelländischen Heimat und auf der Kurischen Nehrung riefen Kindheitserinnerungen wach, an Fahrten mit dem Dampfer "Hertha", an Wanderungen durch den feinen Dünensand, an Flüge mit dem Segelflugzeug. Kein Wunder, daß Archibald Bajorat sich hingezogen fühlte, diese Erinnerungen mit den neuen Eindrücken, die jedes Jahr aufgefrischt werden, in farbkräftigen Aquarellen zu verbinden. Er taucht ein in eine "Welt, wo Wirklichkeit und Magie eng beieinander liegen" und läßt die Betrachter seiner Bilder miterleben, was er sieht und fühlt. So sind denn auch seine Arbeiten keine naturgetreuen Schilderungen, vielmehr spiegeln sie "Eindrücke von innerlich Erlebtem" wider.

 
 
     
     
 
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