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Oslo: Folter Pädophilie und Sadismus erlitten

 
     
 
Je mehr Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verstrichen ist, dest häufiger erfährt man schreckliche Einzelheiten über die Art, wie die Sieger mit jenen umgegangen sind, die sie zu den Besiegten zählten. Z jenen, an denen man sich nun, da sie wehrlos waren, ungestraft rächen zu könne glaubte, gehörten in den Ländern, die von der Deutschen Wehrmacht besetz gewesen waren, auch die Kinder, deren Väter deutsche Soldaten
waren. Imme wieder hört man Unmenschliches zu diesem trüben Kapitel: etwa aus de Niederlanden, aus Dänemark und nun leider auch aus Norwegen.

In diesen Tagen meldete sich der Sprecher der Organisatio "Kriegskinder-Verband Lebensborn", Tor Brandacher, der ankündigte in Norwegen geborene Kinder deutscher Soldaten und norwegischer Fraue wollen den Staat Norwegen wegen systematischer Übergriffe gegen jene Kinde verklagen und damit vor allem erreichen, daß die Öffentlichkeit endlic umfassend über die grausame Behandlung der betroffenen Kinder informier wird. Die von dem Verband beauftragte Rechtsanwältin Randi Spydevold kündigt an, falls notwendig, würde man auch den Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg anrufen.

Daß das Verhältnis zwischen deutschen Soldaten und großen Teilen de Zivilbevölkerung gut war, dafür legt auch die große Zahl von Kindern ei Zeugnis ab, deren Väter Deutsche sind. In Norwegen sollen es 10 00 bis 12 000 gewesen sein. Ein großer Teil von ihnen kam in den Heime der Wohlfahrtseinrichtung "Lebensborn e.V." zur Welt, von denen e in Norwegen im Zweiten Weltkrieg neun gab. 6500 Frauen brachten dort ihr Kinder zur Welt. Mütter konnten aber auch Lebensborn-Heime auf dem Gebie des Deutschen Reiches nutzen; Gebrauch davon machten 2500 norwegisch Frauen.

Diese Wohlfahrtsorganisation war von der SS 1935 gegründet worden mi dem Ziel, "jede Mutter guten Blutes zu schützen und zu betreuen und fü hilfsbedürftige Mütter und Kinder guten Blutes zu sorgen". Vor alle Dingen sollte durch die Betreuung sichergestellt werden, daß unehelich Kinder nicht abgetrieben werden. Polit-Pornographen machten nach dem Krie aus dieser Wohlfahrtseinrichtung in ihrer schmuddeligen antifaschistische Phantasie Menschenzuchtanstalten, obgleich das amerikanische Militärgerich I in Nürnberg diese Institution angeklagt und in allen Punkte freigesprochen hatte. Es bestätigte, Lebensborn sei "ein Wohlfahrtseinrichtung" gewesen, "dessen Fürsorge den Müttern den verheirateten wie den unverheirateten sowie den ehelichen un unehelichen Kindern" galt. 1955 befaßte sich der Bundestag mit de Lebensborn; ein Untersuchungsbericht kam zu genau dem gleichen Ergebnis: Die Lebensborn-Heime waren weder SS-Bordelle noch Rasse-Zuchtanstalten. Da hindert aber Vergangenheitsbewältigungsjournalisten nicht daran, bis heut in Zeitungen und Fernsehanstalten ihre verlogene Propaganda zu verbreiten.

Der norwegische "Kriegskinderverband Lebensborn" deckt nun auf daß die norwegischen amtlichen Stellen nach der Kapitulation der deutsche Truppen die Mütter einsperrten und ihnen die Kinder gewaltsam wegnahmen, u sie in Waisenhäuser zu stecken. Die Organisation habe 13 Jahre lang Beweis aus 82 Institutionen mit "tyskbarna" (Deutschen-Kindern gesammelt. Ihr Sprecher Brandacher sagte: "In mindestens zehn Fälle haben die schlimmsten Formen von Folter, Sadismus, Perversitäten und Pädophili stattgefunden", unter denen die Kinder leiden mußten, weil ihre Väte deutsche Soldaten waren. Nun will der Verein wegen der Unmenschlichkeite den norwegischen Staat verklagen.

Bereits Anfang dieses Jahres hatte der norwegische Bischof Gunna Stalsett öffentlich gefordert, die Kirche solle die Kinder deutscher Väte um Vergebung dafür bitten, daß auch die Kirche diese Kinder nach dem Krie gebrandmarkt und verfemt habe. Es kam bei der Gelegenheit zutage, daß die Bundesrepublik Deutschland der norwegischen Regierung vor geraumer Zeit 10 Millionen Kronen zur Verfügung gestellt habe, um den aufgrund de Verfolgung in Not geratenen Kindern zu helfen. Die norwegische Regierung ha nicht eine Krone an die Kinder weitergegeben. Bis heute hat auch die norwegische Kirche, soweit bekannt ist, keines der Kriegskinder um Vergebun gebeten.

Man darf gespannt sein, ob in Norwegen dieses finstere Kapitel nu endlich aufgearbeitet wird. Sozialministerin Meltveit hatte schon Anfan dieses Jahres eine Kommission eingesetzt, die eine Untersuchung de Schicksals der "Deutschen-Kinder" vorlegen sollte. Es wäre ebens notwendig, das Schicksal der Mütter darzustellen, die nach dem Krieg in unmenschlichster Weise gequält wurden. U. Meixner
 
     
     
 
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