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Sekt oder Selters

 
     
 
Harald Juhnke, als Schauspieler, Sänger, Entertainer und Conférencier einst Tausendsassa im deutschen Showgeschäft, vollendet am 10. Juni das 75. Lebensjahr. Geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen im Berliner Arbeiterviertel Wedding, absolvierte Juhnke Bühnenauftritte in Neustrelitz, Hamburg, Köln, Düsseldorf und verschrieb sich bald dem Boulevard-Theater.

Altmeister Carl Groelich holte ihn 1950 zum Film und gab ihm in "Drei Mädchen spinnen" (mit Albrecht Schoenhals) seine erste Leinwandrolle. Streifen wie "Die blaue Stunde", "Die Stärkere", "Gitarren der Liebe", "Ihr Leibregiment", "Oberarzt Dr. Solm", "Wie werde ich Filmstar" und "Bühne frei für Marika" schlossen sich an. Er war die deutsche Stimme
von Marlon Brando in "Die Faust im Nakken", synchronisierte Elvis Presley und Daniel Gélin. Als Nachfolger von Peter Frankenfeld moderierte er die Fernsehsendung "Musik ist Trumpf".

Ab den 70er Jahren spielten Alkoholeskapaden von Harald Juhnke eine große Rolle, mehrmals ließ er Vorstellungen platzen. Statt TV-Livesendungen wurden vorsichtshalber Aufzeichnungen ausgestrahlt. Erstaunlicherweise tat das seiner Popularität keinen Abbruch. Das Publikum liebte ihn, wie er war. Heute leidet Harald Juhnke an Demenz und lebt in einem Berliner Pflegeheim.

 

Harald Juhnke: Der Schauspieler und Entertainer hat nicht nur durch seine Karriere Schlagzeilen gemacht.  Foto: Archiv

 
     
     
 
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