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Ungeliebte Reform

 
     
 
Die mehrfach reformierte Reform der deutschen Rechtschreibung scheint nun vorerst ausreformiert zu sein. Die Kulturministerkonferenz machte sich die jüngsten Änderungsvorschläge des "Rates für deutsche Rechtschreibung" zu eigen und setzte das Werk in Kraft. Teilweise bedeuten sie eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung oder die freie Auswahl zwischen alt und neu.

Kultur-Staatsminister Bernd Neumann gab sich in einer ersten Stellungnahme eher zurückhaltend: Die Reform in der jetzigen, endgültigen Form erzeuge "mehr Erleichterung als Freude". Ausdrücklich wies er auf das Unbehagen in der Bevölkerung
an der Rechtschreibreform hin, das nach wie vor nicht beendet sei. Immerhin aber scheine "eine ungeliebte Reform nach endlosen Dis-kussionen nun doch noch ihren vorläufigen Abschluß zu finden."

Der Axel-Springer-Verlag, der im Sommer 2004 aus Protest gegen das Reform-Hickhack zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt war, will die nun beschlossene Reformfassung in den nächsten Monaten in seinen Zeitungen und Zeitschriften umsetzen, spricht aber weiterhin von einem "alles andere als überzeugenden Ergebnis".

 
     
     
 
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