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Angst vor dem Schwarzen Mann

 
     
 
Etwas Einsicht in die wichtigsten Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung zeigt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) doch: In Dessau hat er jetzt unter Federführung des Umweltbundesamtes (UBA) ein neues "Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung" ins Leben gerufen. Man wolle "mehr Tiefenschärfe" gewinnen und die "Risikovorsorge" verbessern. Im Klartext gesagt heißt das, die Arbeitsgruppe soll abschätzen, welche Auswirkungen akut
e Wetterereignisse wie die Hitzewelle im vergangenen Sommer, die extremen Schneefälle im letzten Winter, Starkregen oder ungewohnt heftige Stürme auf die Zivilisation haben - und wie etwa die Landwirtschaft, die Verantwortlichen für Baunormen oder die Katastrophenschutz-Einrichtungen damit umgehen sollen. Ein erster Schritt, um den Wettergefahren Rechnung zu tragen.

Zuviel Einsicht in die wissenschaftliche Realität zeigten der Minister und UBA-Chef Andreas Troge aber nicht - sie beharren weiter darauf, den "weltweiten Klimawandel" aufhalten und "treibhausbedingte Schäden" vermindern zu wollen. In der EU gilt als hehres, wenn auch unrealistisches Ziel, den Ausstoß an sogenannten Treibhausgasen bis 2050 um 80 Prozent senken zu wollen. Damit soll der weltweite Temperaturanstieg auf zwei Grad begrenzt werden.

Das ist, nachdem das Waldsterben aus der Mode gekommen ist, inzwischen die einzige Geschäftsgrundlage der rot-grün dominierten Umweltpolitik, mit der der Staat, salopp gesagt, im Jahr 20 Milliarden Euro Umsatz mit seinen Ökosteuern macht - die Geschäfte mit Windkraftanlagen und Solarheizern einmal ausgeklammert. Die Begründungen dafür werden dem Publikum regelrecht ideologisch eingebleut: die große Mehrheit der Bevölkerung hat durch das ständige Beschwören von "Klimagefahren" inzwischen Zukunftsängste bis ins Unterbewußtsein hinein entwickelt - wie ein Kleinkind vor dem Schwarzen Mann:

Die Klimadiskussion ist, so gesehen, eine propagandistische Meisterleistung. Da stört es auch nicht, daß die Umweltpolitiker von falschen Voraussetzungen ausgehen. Der Begriff "Klima" beschreibt die zurückliegenden Wetterereignisse, faßt also Wetterdaten zusammen und bestimmt Mittelwerte - statistische Daten über die Vergangenheit.

Was uns wirklich zu schaffen macht und bedroht, ist das kommende Wetter, das letztlich nicht längerfristig vorauszusagen ist - oder welcher Meteorologe hatte den Supersommer 2006 auf seiner Rechnung. Prognosen über die längerfristige Wetterentwicklung sind nicht möglich, damit läßt sich seriös auch eine "Klimaentwicklung" nicht abschätzen.

Im Laufe seiner Evolution hat sich der Mensch über den ganzen Globus ausgebreitet und gelernt, sich überall optimal dem Wetter in den verschiedensten "Klimazonen" anzupassen. Den "Klimawandel" aufhalten zu wollen, ist ein sinnloses Unterfangen. Die "Klimaforschung" hat längst den Charakter einer Geheimwissenschaft angenommen, die von wenigen tonangebenden Experten und privilegierten Machthabern betrieben wird. Die große Mehrheit der Wissenschaftler lehnt jede Prognose über die langfristige Wetterentwicklung ab, weil sie mangels verläßlicher Methoden unredlich wäre, doch diese Wissenschaftler werden von den aufgeregten Medien kaum zitiert. Oder die Forscher schweigen lieber, weil in der ideologisch fixierten Klimapolitik jedes Hinterfragen als Verstoß gegen die "politische Korrektheit" gewertet und jeder kritische Dialog von den Klimaexperten als Mißachtung weltweit herrschender "Konsensmeinung" verweigert wird. Wenn eine Umfrage des Umweltbundesamtes ergeben hat, "daß die Gefährdung durch Klimawirkungen bisher nicht ausreichend wahrgenommen wurde", dann spricht dies für eine gewisse Ideologieresistenz einiger Befragter, für noch vorhandenen gesunden Menschenverstand.

Der Menschenverstand und alle Erfahrung sollten auch besagen, die "Klimapolitik" mit ihren Behauptungen schlicht die physikalischen Gesetze mißachten will: Jeder Mensch sollte aus eigener Erfahrung wissen, daß sich kein Körper in einer kälteren Umgebung erwärmen kann, sondern stets erwärmt werden muß. Dies gilt für den ständig Wärme abstrahlenden menschlichen Körper, dies gilt auch für die Erde. Kein physikalisches Experiment hat je das Gegenteil angezeigt. Auch unsere Erde dreht sich in einer extrem kalten Umgebung, dem Weltraum mit einer Strahlungstemperatur vom minus 270° Celsius. Sie gibt bei diesem extremen Temperaturgefälle ständig aufgenommene Wärme an das Weltall ab und könnte sich selbst dann nicht aufheizen, wenn es den "Treibhauseffekt" gäbe. Der Begriff "Erderwärmung" entpuppt sich als eine bewußte Irreführung. Einzig die Sonne kann die Erde erwärmen und die für die Bewegung der Atmosphäre wie das Wettergeschehen notwendigen Energien liefern. Alle wechselhaften Wetterereignisse werden von der stark unregelmäßigen Heizleistung der Sonne gesteuert - alles andere ist "Klimapropaganda".

Der Deutsche Wetterdienst sollte, statt ein "abgestuftes Warnsystem" bei "Überschreitung bestimmter Schwellenwerte der gefühlten Temperatur" aufzubauen, zu seiner ureigensten Aufgabe zurückfinden und die Qualität der Wettervorhersagen verbessern, um uns Bürgern bessere Möglichkeiten zu eröffnen, uns rechtzeitig vor dem kommenden Wetter zu schützen und die Unwetterschäden abzuwenden.
 
     
     
 
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