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Ein lupenreines Geschäft

 
     
 
Der Welt geht langsam der Saft aus, sprich die Energie, meldet die "Internationale Energieagentur" (IEA). Schon in 25 Jahren werde es demnach deutliche Energieknappheit geben. Wollte man sich nach alten Vorhersagen richten, hätten wir längst kein Erdöl mehr. Doch die Warnung der Agentur, gekoppelt an Voraussagen wachsenden Energiehungers der Schwellenländer, hat einen für Europa erschreckend wahren Kern: Die EU und ihre Mitglieder haben kein Energiekonzept und geraten so in Abhängigkeit.

Der jüngste große Stromausfall bestätigt diesen Eindruck: Die Netze sind den Ansprüchen europaweiter Im- und Expo
rte von Energie nicht gewachsen. Verbraucher wie Politiker wiegen sich in trügerischer Sicherheit.

Das energiereiche Rußland rennt zeitgleich offene Türen mit seinen Plänen ein, seine an Europas Energiehunger verdienten Devisen auch wieder in

Europa anzulegen - in europäischen Aktien, also wirtschaftlicher Teilhabe. Ob Luftfahrt- oder Stahlindustrie - mit milliardenschweren Jahreseinahmen aus Europas Energieimporten kaufen russische Staatskonzerne an europäischen Börsen ein und stützen damit den Rubel. Eine weitere Stärkung der russischen Energiemacht, der Währung und nicht zuletzt politischen Einflusses ist die Folge. Europa finanziert dabei seinen eigenen Ausverkauf.
 
     
     
 
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