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Entschädigung: Njet

 
     
 
Warschau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich während seines Besuches in Polen in der vergangenen Woche gegen kollektive Entschädigungen für polnische Verschleppungsopfer ausgesprochen. Als Reaktion auf die Anfrage eines Journalisten lehnte er kollektive Zahlungen, wie sie deutscherseits an Zwangsarbeiter anderer National
ität ergehen, für Leidtragende stalinistischer Straflager ab. Allerdings könnten, so räumte Putin ein, Zwangsarbeiter, die 1939 aus dem sowjetisch besetzten Teil Polens nach Sibirien verschleppt wurden, die Möglichkeiten des russischen Gesetzes über die Rehabilitierung zu Unrecht verurteilter Einzelpersonen nutzen.

 

Qualitätsbewußt

Reval - Der Estnische Fernseh- und Rundfunkrat enthob Mitte Januar den Vorstandsvorsitzenden des staatlichen TV-Senders Eesti Television (ETV), Aare Urm, von seinem Posten. Zur Begründung wurde Urm u. a. die Nichtbeachtung des ab 1. Juli 2001 geltenden Verbots von Werbesendungen zur Last gelegt sowie die von ihm veranlaßten programmatischen Verschiebungen zugunsten von Unterhaltungs- und Sportsendungen auf Kosten von Kultur-, Bildungs- und Informationsbeiträgen.

 

Kampf der Korruption

Bukarest - Der ständige Rat der in Rumänien regierenden postkommunistischen Sozialdemokratischen Partei hat am 15. Januar die Gründung eines Anti-Korruptionsbüros empfohlen. Anders als durch eine solche spezielle Untersuchungsstelle könne man der in allen Landesteilen wuchernden Korruption nicht Herr werden, hieß es.

 

NATO-Volksentscheid

Laibach - Sloweniens Präsident Milan Kucan erklärte am 16. Januar in Laibach, daß eine so wichtige Entscheidung wie der geplante NATO-Beitritt durch eine Volksabstimmung entschieden werden müsse. In Slowenien erwartet man sich vom nächsten NATO-Gipfel im November die Einladung zur Mitgliedschaft. In einer aktuellen Umfrage unterstützten 47,7 Prozent den Beitritt zur westlichen Militärallianz, während sich 29,7 Prozent dagegen aussprachen.

 

Griff in die Mottenkiste

Prag - Anfang Januar ist in der Nähe des Prager Wenzelsplatzes das erste Kommunismus-Museum in der Tschechischen Republik eröffnet worden. Die von dem seit 1992 als Gastronom an der Moldau lebenden US-Amerikaner Glenn Spicker gesammelten und nun im barocken Sylva-Taroucca-Palais zur Schau gestellten Stücke stellen eine kuriose Mischung von Propagandakunst und Alltagsgegenständen dar. Anhand eines Verhörzimmers der Polizei wird auch auf den repressiven Charakter des Systems hingewiesen.

 

Deutsch für Erstklässler

Prag - Das Prager Schulministerium hat der tschechisch-deutschen Schule im nordwestlich von Reichenberg gelegenen Grottau (Hradek nad Nisou) erlaubt, ab dem Schuljahr 2002/03 den Deutschunterricht bereits ab der ersten Klasse zu beginnen. Bisher ist dies noch an keiner einzigen tschechischen Lehranstalt möglich.

 

Vertretung vor Ort

Prag - Die Sudetendeutsche Freundeskreis will in Kürze eine eigene Vertretung in der tschechischen Hauptstadt eröffnen. Damit soll die Kontaktpflege zu dortigen Politikern und anderen Verantwortungsträgern erleichtert und der Gedankenaustausch intensiviert werden, erklärte der Vorsitzende Bernd Posselt.

 
     
     
 
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