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Diebstahl in Sanktuarium

Glottau - Zwei denkmalgeschützte Figuren aus dem Jahre 1825 wurden in dem Fronleichsnams-Sanktuarium in Glottau bei Guttstadt gestohlen. Die Engelsfiguren sind im Register der Kulturgüter eingetragen. Es wird vermutet, daß die Diebe die hölzernen Engelsfiguren abends nach dem Gottesdienst entwendeten. Erst eine knappe Woche nach der Tat haben Ordensschwestern, die das Sanktuarium reinigten, das Verschwinden der Figuren entdeckt. Der Kustos der Gemeinde, Pfarrer Marek Proszek, konnte nicht erklären, warum der Diebstahl nicht früher aufgefallen war.

Das Fronleichnams-Sanktuarium wurde im 14. Jahrhundert errichtet, und zwar an einer Stelle, an der man vor dem Überfall durch die heidnischen
Litauer und Prußen eine mit Erde verdreckte Hostie fand. Als Folge der im Laufe der Jahrhunderte immer stärker werdenden Pilgerströme wurde im Jahre 1726 das noch heute bestehende barocke Gotteshaus errichtet. Sein Inneres zeigt die Theologie der Eucharistie.

Glottau ist ebenfalls wegen seines Kalvarienberges bekannt, der im 19. Jahrhundert dem Kreuzweg von Jerusalem nachgebaut wurde. Der Kalvarienberg wurde auf Anraten und mit Geld eines früheren Einwohners des Dorfes, Johann Merten, gebaut. Im Jahre 1894 wurde er von dem damaligen ermländischen Bischof Andreas Thiel eingeweiht. Seit dieser Zeit besuchen den Kalvarienberg und das Sanktuarium Tausende von Pilgern aus Polen, Deutschland und anderen Ländern.

 

Noch mehr Boeing 737-300

Königsberg - Die Königsberger Fluggesellschaft "KDavia" hat die mitlerweile siebte Boeing 737-300 geleast. Die Flotte der ausschlielich aus Maschinen dieses Typs bestehenden Fluglinie soll bis Jahresende zehn weitere Exemplare erhalten.

 

Noch bis Monatsende

Elbing - Noch bis Ende dieses Monats werden auf dem Gelände der früheren Siedlung Truso bei Elbing archäologische Untersuchungen durchgeführt. In diesem Jahr begann im Rahmen der Ausgrabungen eine Suche auf den Beerdigungsstätten, auf denen die Bewohner der Siedlung nach ihrem Tode bestattet wurden. Die erste Besichtigung des Geländes erbrachte interessante Resultate. An vielen Stellen fand man Gegenstände, die das Vorhandensein eines Friedhofes aus dem sechsten bis achten Jahrhundert nach Christi Geburt bezeugen. Truso existierte vom Ende des achten bis zum Beginn des elften Jahrhunderts und war eine der wichtigsten Siedlungen des frühen Mittelalters. Der wichtige Handelsplatz lag auf dem Gebiet der Prußen, wurde aber, wie die Untersuchungen ergaben, von den Wikingern angelegt. Im Laufe der mittlerweile 20 Jahre andauernden Untersuchungen entdeckte man unter anderem arabische Münzen, westeuropäische Gewichte, Gegenstände aus Glas, Horn und Bernstein sowie Spuren von Schmiede-Werkstätten und Gegenstände des täglichen Lebens der Bewohner.
 
     
     
 
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