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Machtwechsel möglich

 
     
 
Prag - Die deutschfreundlicheren Oppositionsparteien in Tschechien haben gute Aussichten auf einen Machtwechsel bei den Wahlen zur Abgeordnetenkammer am 14./15. Juni. Neuen Umfragen zufolge liegen die Christdemokraten (KDU-CSL), die eine Listenverbindung mit der konservativ-liberalen Freiheitsunion eingegangen sind, ungefähr gleichauf mit den regierenden Sozialdemokraten. Im Vergleich zur nationalliberalen ODS von Parlamentspräsident Klaus, die Zemans sozialistische
Minderheitsregierung toleriert, ist man einige Prozentpunkte vorn.

 

Prager Revanchisten

Prag - Als Reaktion auf die vom ungarischen Regierungschef Orbán erhobenen Forderungen nach Abschaffung der Benesch-Dekrete schloß sich der tschechische Ministerpräsident Milos Zeman am 28. Februar der slowakischen Kritik am Statusgesetz für Auslandsungarn an. Außerdem meldete sich ein Verband von Tschechen aus der Karpatenukraine zu Wort. Nachdem dieses jahrhundertelang zu Ungarn gehörende Gebiet, das in der Zwischenkriegszeit an die Tschechoslowakei kam, 1938 erneut von ungarischen Truppen besetzt worden war, mußten Tausende Tschechen die Region zwangsweise verlassen. Jetzt wollen deren Vertreter Wiedergutmachungen aus Budapest.

 

Schicksal Vertreibung

Frankfurt/M. - Im Frankfurter Römer findet am 22. März ein Podiumsgespräch zum Thema „Vertreibung - gemeinsames Schicksal von Deutschen und Polen“ statt. An der vom Deutschen Polen-Institut und dem Freundeskreis Frankfurt/Krakau organisierten Veranstaltung nehmen außer Prof. Wlodzimierz Borodziej, Dr. Claudia Kraft und Dr. Robert Traba auch deutsche und polnische Zeitzeugen teil.

 

Kriegsgräber-Vertrag

Warschau - Eine Delegation des Auswärtigen Amtes tritt am 21. und 22. März in erste Verhandlungen über ein Kriegsgräberabkommen mit Polen ein. An den Gesprächen in Warschau ist auch der Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Burkhard Nipper, beteiligt. Der Volksbund konnte bisher in der Republik Polen mit dem dortigen Roten Kreuz und dem Bauministerium sowie in dessen Nachfolge mit dem „Rat zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium“ zehn zentrale Soldatenfriedhöfe errichten.

 
     
     
 
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