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Nachrichten zu aktuellen Entwicklungen und Persönlichkeiten

 
     
 
Russen fürchten "Überflutung" durch Chinesen

Moskau - In der Russischen Föderation wächst laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen" die Furcht vor einer "Überflutung" durch chinesische Zuwanderer. Rußlands Bevölkerungszahl schrumpfte zwischen 1995 und 2005 von 147,6 Millionen auf 143,4 Millionen. Besonders Sibirien entvölkert sich rapide und könnte von Menschen aus dem dicht besiedelten China "aufgefüllt" werden, so die Sorge. Derzeit leben Schätzungen zufolge bereits 3,5 Millionen Chinesen auf russischem Gebiet.

 

England rüstet zum Fußballkrieg

London - Wenige Monate vor dem Anpfiff zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland läuft sich der englische Antigermanismus warm für den großen Auftritt
. Das Massenblatt "Sun" konnte es nicht abwarten und erklärte den Deutschen bereits jetzt den "Britskrieg" - in Anlehnung an den für Britannien schmachvollen "Blitzkrieg" von 1940, der sich als Trauma in die britische Seele gebrannt hat. Die Londoner Zeitung "Daily Star" will sogar das Gespenst Adolf Hitlers in Englands WM-Quartier in Baden-Baden entdeckt haben.

 

Ein Tag für "schwache Worte"

Daß die Mehrheit nicht immer recht haben muß und daß selbst das "recht haben" nicht zu allem berechtigt, scheint den österrei-chischen Schriftsteller Peter Handke (63) nicht nur nach eige-nen Aussagen derzeit in seinem Handeln zu leiten. Der Kärntner Schreiber und "Genie der deutschsprachigen Literatur" ("Focus") zollte dem Serbenführer Slobodan Milosevic an dessen Grab seinen letzten verhaltenen Respekt. Und erntete dafür heftige Kritik in den Medien: Die "Frankfurter Allgemeine" nannte ihn schlicht einen "Claqueur" des ehemaligen serbischen Staatschefs.

Schon 1996 beklagte Handke das Unrecht, das Serbien durch den Westen seiner Auffassung nach erfahren habe, was für erhebliche Kontroversen sorgte. 2004 besuchte er den als mutmaßlichen Kriegsverbrecher inhaftierten Milosevic in Den Haag. 2005 berief ihn Jugoslawiens Ex-Präsident "Slobo" sogar als Zeugen ein - doch Handke widersetzte sich der befürchteten Vereinnahmung von dieser Seite.

"Mein Hauptbedürfnis jedenfalls für diese Grabreise: Zeuge sein. Zeuge weder im Sinn der Anklage noch der Verteidigung", so der vielfach preisgekrönte Autor. Weit gereist ist er seit den 80er Jahren. Nicht Loyalität zu einem Massenmörder, sondern zur Wahrheit habe ihn diesmal angetrieben, insistiert Handke: "Die sogenannte Welt weiß die Wahrheit", doch, so der Autor auf der Beerdigung: "die sogenannte Welt ist nicht die Welt, ich weiß, daß ich nicht weiß."
 
     
     
 
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