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"Förderung von Unternehmen entlang der Grenze" lautet der Titel eines derzeit laufenden Projektes, dessen Hauptziel es laut Lycks Vizelandrat Jaroslaw Franczuk ist, Netzwerke zwischen den Kommunalbehörden, Handels-Organisationen und Unternehmen der Kreise Lyck und Angerapp zu schaffen. Hierfür erhielten sowohl das Landratsamt Lyck als auch die Stadtverwaltung Angerapp Gelder von der Europäischen Union
. Im Rahmen dieses Projektes werden Unternehmer und Kommunalpolitiker beider Regionen im Oktober in der Organisation auswärtiger Geldgeber für die Unternehmensentwicklung geschult. Vorgesehen ist ein Wirtschaftsforum, auf dem jede Organisation ihre Angebote zur Förderung des Handels und jeder Unternehmer seinen Betrieb vorstellen kann. Ferner wird ein Wirtschaftsrat berufen, der für beide Seiten zuständig ist, und ein gemeinsamer Prospekt in polnischer, russischer und englischer Sprache herausgegeben, der die Investitionen in beide Regionen fördern soll. Geplant ist auch ein grenzüberschreitender elektronischer Katalog, der den Kunden das Auffinden von Firmen verschiedener Branchen erleichtern soll. Der Zugang zu diesem Katalog wird über die Internet-Seite des Kreises Lyck erfolgen. 

 

Die Woiwodschaft Ermland und Masuren hat aus der Mittelreserve des polnischen Infrastrukturministeriums mehr als eine Million Zloty (rund 245.000 Euro) für die Straßenerneuerung erhalten. Dieses Geld reicht für die Realisierung von zwei der beantragten drei Maßnahmen. So beginnt in diesem Jahr die Erneuerung zweier Woiwodschaftsstraßen, der Nummer 656 von Eisermühl im Kreis Lötzen über Neuhoff nach Lyck und der Nummer 507 von Braunsberg über Wormditt nach Guttstadt. Im diesjährigen Haushaltsplan der Generaldirektion für Straßen und Autobahnen sind für die Arbeiten im südlichen Ostdeutschland eine halbe Milliarde Zloty (gut 122 Millionen Euro) eingeplant. Die Pläne der Regierung sehen den Beginn der Arbeiten an der Umgehung von Spielberg im Kreis Allenstein auf der Staatsstraße Nummer 51, der Umgehung Goldap auf der Nummer 65 und der Umgehung von Treuburg vor. Nach einem Gutachten ist im südlichen Ostdeutschland ein Drittel aller Straßen in einem schlechten oder unbefriedigenden Zustand.

 

Entweder freie Durchfahrt durch das Pillauer Tief oder sie bauen alternativ einen Kanal durch den von ihnen verwalteten Teil der Frischen Nehrung. Vor diese Wahl stellten die Polen die russische Delegation in dem in Elbing tagenden Rat für regionale Zusammenarbeit zwischen der Republik Polen und dem Königsberger Gebiet. Hintergrund ist die von den Russen praktizierte Begrenzung der Fahrten der polnischen und anderer Schiffe durch das Pillauer Tief. Königsbergs Gebietsgouverneur Wladimir Jegorow beteuert zwar, daß diese Begrenzung keinen politischen Grund habe, sondern der Umwelt zuliebe geschehe, doch die Polen sind mißtrauisch. Sie möchten endlich eine Antwort auf ihren diesbezüglichen Vertragsentwurf, den sie der russischen Seite letzten Dezember hatten zugehen lassen. Trotz dieser Ungeduld gibt sich jedoch der Unterstaatssekretär im polnischen Innenministerium Pawel Dakowski, der als Co-Vorsitzender im Rat fungiert, optimistisch. So gab er der Hoffnung Ausdruck, daß es in dieser für die am Frischen Haff liegenden Gemeinden so wichtigen Angelegenheit doch noch zu einer Verständigung kommt.
 
     
     
 
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