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Ostdeutsches Lied

 
     
 
Wetzlar - Um das Liedgut der deutschen Siedlungsgebiete im Osten zu erhalten, zu pflegen und neu zu beleben, hat die Stadt Wetzlar auf Anregung des heimatvertriebenen Musikpädagogen und Volkskundler Edgar Hobinka im Jahre 1962 eine Patenschaft für das ostdeutsche Lied übernommen. Diese Patenschaft soll auch zu einer Belebung des Singens allgemein dienen und damit einen Beitrag zur europäischen Verständigung leisten. Im einzelnen verfolgt die Patenschaft folgende Ziele: Verbreitung der Lieder aus den ostdeutschen Sprachgebieten und Unterrichtung über ihre Herkunft, ihren Ursprung und ihr Schicksal durch Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung von Chorvereinigungen, Singkreisen, Instrumentalgruppen und Solisten, die sich dem ostdeutschen Lied generell oder zu einem besonderen Anlaß widmen, durch Bereitstellung von Notenmaterial und Hilfe bei der Programmgestaltung, Bereitstellung der archivierten Materialien für publizistische und wissenschaftliche Zwecke, auch für Examensarbeiten, Hilfe bei der Suche nach Liedern, von denen nur noch Textanfänge bekannt sind, Unterstützung bei der Suche nach mehrstimmigen Sätzen, Klavier- der anderen Instrumentalbegleitungen
zu bestimmten Liedern, soweit sie im Archiv vorliegen.

Das Archiv verfügt über 1.600 Liederbücher und Liederblätter. Die Liedsuchdatei umfaßt rund 26.000 Liedtitel. Außerdem sind Tonträger mit Liedaufzeichnungen vorhanden. Anhand der Liedsuchdatei können Anfragen nach Liedtiteln, Komponisten, Textdichtern, Herkunft der Lieder und so weiter schnell beantwortet werden. Die Dienstleistungen des Archivs sind unentgeltlich und stehen jedem Interessenten zur Verfügung. Nähere Informationen bei der "Patenschaft der Stadt Wetzlar für das ostdeutsche Lied", Hauser Gasse 17, Postfach 2120, 35573 Wetzlar, Telefon (0 64 41) 9 93 29 oder Fax (0 64 41) 9 92 42.

 

Tag der offenen Tür

Kühren - Zu einem Besuch der kleinen Webstube am 10. und 11. Mai, von 14 bis 18 Uhr, lädt Irene Burchert in die "Webstube Lyck" im Hause Allenstein, Appelwarder 1, 24211 Kühren, ein. Es gibt eine Ausstellung von Handwebarbeiten: Decken, Trachtenstoffe, Jostenbänder, Knüpfteppiche und Doppelgewebe, Stickereien und Handschuhe. Alles nach alten Vorlagen aus Ostdeutschland gefertigt. Auch werden diese Techniken vorgeführt. Für das leibliche Wohl werden Kaffee, Kuchen und Getränke angeboten. Nähere Auskünfte bei Irene Burchert, Telefon (0 43 42) 25 89.

 

Studienfahrt

Düsseldorf - Eine Studien- und Begegnungsfahrt nach Schlesien führt der BdV Nordrhein-Westfalen vom 26. Juni bis 6. Juli durch. Unter anderem werden Liegnitz, Leubus, Breslau, Groß Stein, Oppeln, Lamsdorf, Gleiwitz, Lubowitz, Ratibor, Kreuzenort, Benkowitz, Neiße, Glatz, Bad Altheide, Reichhennersdorf und das Riesengebirge (Schneekoppe) besucht. Ein Abstecher führt nach Braunau im Sudetenland. An vielen Orten sind Begegnungen mit den Deutschen Vereinen vorgesehen. Die Leitung übernimmt Josef Engel in Verbindung mit H.-J. Muschiol und R. Goldmann. Die Unterbringung erfolgt in ausgesuchten Hotels und Begegnungsstätten. Anmeldungen sind sofort möglich an: R. Goldmann, Paul-Löbe-Straße 54, 40595 Düsseldorf.

 

Evangelische Ostpreussen

Dresden - Ihren 6. Kirchentag feiert die Gemeinschaft evangelischer Ostdeutschland am Sonnabend, 12. April, 10 Uhr, im Gemeindesaal der Christuskirche, Elsa-Brändström-Straße 1. Thema des Kirchentages ist "Frieda Jung, eine ostdeutsche Christin und Dichterin". Nähere Auskünfte erteilt Elfriede Rick, Senftenberger Straße 32, 01239 Dresden, Telefon (03 51) 4 71 30 86.
 
     
     
 
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