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Weltweite Informationen

 
     
 
Bis zu 18 Millionen Türken mehr?

Nach Auffassung türkischer Experten würden zehn bis 18 Millionen ihrer Landsleute infolge eines möglichen EU-Beitritts der Türkei
"in Bewegung gesetzt". Darauf weist der Historiker Hans-Ulrich Wehler im jüngsten Focus hin. Wehler, einer der Vorreiter der intellektuellen Linken, hat sich zum profilierten Gegner einer Aufnahme der Türkei in die EU gemausert. Gerade wer die Integration der bereits drei Millionen Türken in Deutschland wolle, dürfe vor den Folgen einer solchen neuen Einwanderungswelle nicht die Augen verschließen, so Wehler.

 

"Entente Cordiale" bei Flugzeugträgern

Statt ein selbst entwickeltes Schwesterschiff seines atomgetriebenen Flugzeugträgers "Charles de Gaulle" zu bauen, strebt Frankreich nun die Entwicklung eines gemeinsamen Modells mit Großbritannien an, das konventionell angetrieben wird. Dies geht aus einer Erklärung von Präsident Chirac und Ministerpräsident Raffarin vom Freitag vergangener Woche hervor. Während Paris vor allem finanzielle Gründe für sein überraschendes Umdenken hervorhob, begrüßte London die Entscheidung als besonders bedeutsames Zeichen zum 100. Jubiläum der "Entente Cordiale" in diesem Jahr. Das so bezeichnete britisch-französische Bündnis war 1904 gegen Deutschland ins Leben gerufen worden.

 

Wehrmachts-Schau mit Steuergeldern

Bundestags- präsident Wolfgang Thierse will 400.000 Euro aus Steuermitteln für eine Wanderausstellung gegen die Wehrmachtsjustiz ausgeben. Die Schau wird derzeit von der Stiftung für das Berliner Holocaust-Mahnmal vorbereitet, der Thierse vorsitzt. Wenigstens 40.000 Euro sollen nach dem Willen des SPD-Politikers direkt aus dem knappen Etat der Bundeswehr abgezweigt werden, die seit Jahren unter beträchtlichen Kürzungen leidet. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat eine finanzielle Beteiligung jedoch abgelehnt, weil die von Wehrmachts-Offizieren aufgebaute Bundeswehr "nicht in der Tradition der Wehrmacht steht".

 

Altersbezüge: Rau soll Beispiel geben

Bundespräsident Johannes Rau soll nach Auffassung des Bundes der Steuerzahler (BdSt) mit gutem Beispiel vorangehen und wegen der allgemeinen Rentenkürzungen auf einen Teil seiner üppigen Altersbezüge verzichten. Als Bundespräsident a. D. erhält Rau demnächst nach derzeitigem Stand 219.000 Euro jährlich an Altersruhegeld. Ein Durchschnittsverdiener müßte nach Berechnungen des BdSt rund 700 Jahre lang Beiträge zahlen für eine Rente dieser Höhe. Zudem steht dem Alt-Bundespräsidenten auf Lebenszeit ein Dienstwagen und ein Büro auf Staatskosten zu.
 
     
     
 
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