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Neue Hoffnung bei Beutekunst

Laut dem Direktor der Bremer Kunsthalle, Wulf Herzogenrath, könnte die 1945 in die Sowjetunion verschleppte sogenannte Baldin-Sammlung mit Werken von Dürer, Rembrandt und van Gogh 2004 zurückkehren. Ursprünglich sollte sie schon 2003 übergeben werden, dies scheiterte jedoch in letzter Minute am russischen Parlament (Duma). Herzogenrath hofft nun auf eine bessere Atmosphäre nach den Duma-Wahlen im März.

 

DDR-Beschönigung bleibt ausgeblendet

Berlins Regierender Bürgermeister
Klaus Wowereit hat mit den Stimmen von SPD und PDS verhindert, daß zur Verfügung stehende Lotterie-Gelder in ein Programm zur Erforschung des "DDR-Bildes an Ost-Berliner Schulen" fließen. Zahllosen Berichten zufolge wird die zweite Diktatur in Deutschland im Unterricht an Ost-Berliner Lehranstalten massiv beschönigt oder ganz ignoriert. Diesen Mißstand wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen widerstrebt offenbar dem amtierenden Links-Senat.

 

Neuer Filz-Verdacht gegen Clement

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement ist zum Jahresende erneut unter Filzverdacht geraten. Als nord-rhein-westfälischer Wirtschaftsminister soll er 1995 grünes Licht gegeben haben, daß der libanesische Geschäftsmann Ahmed al-Husseini insgesamt 380.000 Mark Beraterhonorar aus Mitteln der landeseigenen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung erhielt. Al-Husseini galt als persönlicher Freund des SPD-Politikers Bodo Hombach, der später wegen Korruptionsverdachts seinen Stuhl als Kanzlerberater räumen mußte und dennoch Berlins Balkan-Beauftragter wurde. Al-Husseini erhielt das Geld teilweise sogar bar überreicht. Er sollte dafür, offiziell, "NRW-Wirtschaftsinteressen in Beirut" wahrnehmen.

 

"Blonde haben mir nichts zu sagen"

Wegen Beleidigung eines Polizisten wurde das grüne Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Özcan Mutlu jetzt zu 2.000 Euro Strafe verurteilt. Mutlu hatte am 11. Oktober 2001 vorschriftswidrig vor einer Schule in Berlin-Kreuzberg geparkt, in der eine Gewerkschaftsveranstaltung mit Bundespräsident Rau (SPD) stattfand. Als ihn Polizist Andreas G. aufforderte, seinen Wagen zu entfernen, ging Mutlu den Beamten wüst an: "Was bildest du dir ein!" beschimpfte er Andreas G. und fuhr nach Angaben des Beamten mit den bemerkenswerten Worten fort, ein blonder Polizist habe ihm, Mutlu, gar nichts zu sagen. Und es sei Zeit, daß mehr Schwarzköpfe wie er in die Parlamente einzögen. Trotz der rassistischen, offen antideutschen Ausfälle lautete die Anklage nur auf Beamtenbeleidigung wegen des penetranten Duzens. Gleichwohl will Özcan Mutlu gegen das Urteil in Berufung gehen.
 
     
     
 
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