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Wurst wird unerschwinglich

 
     
 
Unter anderem au Anregung des Königsberger Gouverneurs, Leonid Gorbenko, beschloß die russische Regierun neue Einfuhrquoten für insgesamt 54 verschiedene Warenarten. Die Quotierung, die bis zu Jahr 2005 gelten soll, dient laut Pressemitteilung des Kreml vor allem dem Schutz de heimischen Königsberger Wirtschaft.

Betroffen von der neuen Regelung sind neben den bereits bisher schon quotierten Waren wie Autos, Zigarette
n oder Alkohol, seit neuestem vor allem Lebensmittel aller Art, wi Mehl, Fleisch, Milchwaren, Eier, Gemüse und vieles mehr. Händler befürchten nun eine rapiden Anstieg der Preise, da der Markt des Königsberger Gebietes den Bedarf viele Waren nicht aus eigener Produktion befriedigen kann. Somit werden ausländische Produkte die seit neuestem wegen der Quotierung mit höheren Zollgebühren und dem Preis für die Quote belegt sind, nur zu weitaus höheren Preisen erhältlich sein als bisher. Vor alle die fleischverarbeitenden Betriebe in Königsberg fürchten um ihre Existenz. Laut Angabe der Sprecher der großen Schlachthöfe und fleischverarbeitenden Unternehmen in Königsberger Gebiet sei das Fleischangebot aus dem Gebiet selbst viel zu gering, um die Nachfrage befriedigen zu können. Zusätzliches Fleisch müßte aus den Nachbarländer eingeführt werden. Bei den neuen Regelungen verteuere sich dieses jedoch erheblich. Ei Absatz dieser weitaus teureren Fleischprodukte sei jedoch zur Zeit kaum möglich, da die Kaufkraft bei der Bevölkerung des Königsberger Gebietes dafür nicht vorhanden sei.

Nun hoffen die Wursterzeuger, daß der russische Präsident Wladimir Putin ein Einsehe hat und seine Verordnung wenigstens teilweise zurücknimmt. Beobachter glauben zu wissen daß der Hintergrund der neuen Regelung der sei, daß durch den Verkauf von Einfuhrquote an hiesige Händler der Gebiets- und der Staatskasse mehr Einnahmen zugeführt werde können.

So wurden allein im nördlichen Ostdeutschland im Jahr 1999 durch den Verkauf vo Einfuhrquoten umgerechnet etwa 20 Millionen Mark eingenommen. Kritiker bemängeln jedoch daß dieser Betrag nicht dem ursprünglich dafür vorgesehenen Zweck, nämlich de Förderung der Landwirtschaft, zugeführt wurden, sondern in den Bau von neuen Wohnunge für Militärangehörige und den eines Krankenhauses flossen. Da auch die geplant weitgehende Streichung der seit 1996 bestehenden Privilegien der Königsberge "Sonderwirtschaftszone" in Moskau geplant ist, stehen für die Wirtschaft de nördlichen Ostdeutschland schwerwiegende Anpassungsschwierigkeiten ins Haus.

 
     
     
 
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