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Königsberger Experten zufolge ist heuer eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Grippeerkrankungen zu erwarten - ähnlich wie im letzten Jahr. Als Präventivmaßnahme soll deshalb in der Stadt eine Impfaktion durchgeführt werden; für den nötigen Impfstoff stehen 500.000 Rubel zur Verfügung. In erster Linie ist die Impfung von Kindern bis zum dritten Lebensjahr vorgesehen, die in Kindergärten oder vergleichbaren Einrichtungen untergebracht sind. Bis jetzt haben sich schon ungefähr 22.000 Menschen auf eigene Kosten impfen lassen, jedoch ist dies für eine weitgehende Immunisierung der Bevölkerung
nicht ausreichend. Viele Firmen und Unternehmen sind deshalb dazu übergegangen, selbst Vorsorge für ihre Mitarbeiter zu treffen und die notwendigen Seren einzukaufen. Für einen bereits erfolgten Epidemieausbruch gibt es bislang allerdings keine Anzeichen.

 

Christa Stewens, Bayerns Staatsministerin für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen, hat bei ihrem Besuch im Kopernikus-Haus in Allenstein einen Zuschuß des Freistaates zur Errichtung eines Kindergartens für die AGDM in Aussicht gestellt.

 

Die Firma Budimex S.A. aus Warschau hat die Ausschreibung für den Bau des Autobahn-Grenzübergangs Rehfeld/Heiligenbeil gewonnen. Die Bauarbeiten sollen schon in diesem Jahr beginnen und in zwei Jahren abgeschlossen sein. Die Planungen gehen davon aus, daß dann jährlich zwei Millionen Personenkraftwagen, 300.000 Lastkraftwagen und 30.000 Omnibusse diesen Übergang nutzen werden. Von den Baukosten in Höhe von 150 Millionen Zloty, was etwa 32,6 Millionen Euro entspricht, sind mit 100 Millionen Zloty zwei Drittel für den eigentlichen Grenzübergang samt technischer Ausstattung vorgesehen. Die Kosten teilen sich die Republik Polen und die Europäische Union.

 

Bei dem Königsberger Festgottesdienst anläßlich der Verabschiedung der Pastorin Barbara Dirksen war der Versammlungsraum der evangelisch-lutherischen Gemeinde Auferstehung gut gefüllt. Zur Feier des Tages wurden von der Geistlichen noch einmal sechs Taufen an Kindern und Erwachsenen vollzogen. Als Krönung ihrer Arbeit in der Auferstehungskirche konfirmierte sie 15 Personen und führte sie in die jeweiligen Gemeinden ein. In den zurückliegenden vier Jahren bestand ihre Hauptaufgabe im Konfirmationsunterricht für die Erwachsenen, vor allem in den sechs Gemeinden Cranz, Pörschken, Friedland, Gerdauen, Domnau und Mühlhausen, die sie als Pastorin hauptamtlich betreute. Hier hielt sie auch regelmäßig alle zwei Wochen abendliche Gottesdienste ab. Für die Zukunft hat sich die Verabschiedete vorgenommen, etwas kürzer zu treten und in Berlin ihren Lebens-abend zu genießen. Ihre Nachfolge in Ostdeutschland tritt Pastor Waldemar Michelis an. Der Rußlanddeutsche war bereits vier Jahre in Insterburg und dann ab September 2002 in Labiau tätig und übernimmt von Pastorin Dirksen neben der Gemeindewohnung in Königsberg auch die meisten der von ihr betreuten Gemeinden.

 

Die Deutsche Emma Kilimann und die Russin Pelageja Pobe-shaja vereint, daß sie unlängst in Ostdeutschland ihren 100. Geburtstag feiern konnten. Die Deutsche in Seenwalde feierte mit dem Kulturverein der Deutschen "Heimat" in Ortelsburg, dem Hilfswerk Lazarus sowie dem Bürgermeister der Gemeinde Schwenteinen. Die Russin in Ragnit erhielt ein Glückwunschschreiben ihres Gouverneurs und 10.000 Rubel von der Gebietsverwaltung.
 
     
     
 
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